Simonetta Sommaruga

Zukunftstag bei Simonetta Sommaruga war ein Erfolg

Sandra Christen
Sandra Christen

Bern,

Am heutigen Zukunftstag empfängt Bundesrätin Simonetta Sommaruga drei Mädchen und zeigt ihnen ihren Alltag. Das Ziel: Frauen für Chefpositionen motivieren.

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Zukunftstag: Bundesrätin Simonetta Sommaruga gibt Schülerinnen einen Einblick ins Leben einer Bundesrätin. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute findet der nationale Zukunftstag statt.
  • Auch Bundesrätin Simonetta Sommaruga macht mit und empfängt drei Mädchen.

Der Zukunftstag will, dass Mädchen und Jungen die Seite wechseln. So sollen sie untypische Arbeitsfelder und Lebensbereiche kennen lernen und dadurch Erfahrungen sammeln.

Genau einen solchen Seitenwechsel machte heute die 13-jährige Gina Röthlisberger aus Langnau. Normalerweise drückt sie als 7.-Klässlerin die Schulbank, heute lernte sie den Alltag von Bundesrätin Simonetta Sommaruga kennen.

Vorbild Bundesrätin

Möglich war dies, weil die Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartementes beim Spezialprojekt für Mädchen «Ein Tag als Chefin» mitmachte. Drei junge Frauen durften die Magistratin begleiten und sie mit Fragen löchern.

«Ich wollte wissen, wie sich Frau Sommaruga verhält, wenn sie etwas ausführen möchte, dies aber nicht möglich ist», erklärt Gina. «Sie versuche, immer mit allen ehrlich sein. Und falls nötig, müsse sie sich auch mal fügen», gibt Gina die Antwort der Bundesrätin wieder.

So geht Chefin: Schulmädchen lassen sich von Justizministerin Simonetta Sommaruga ihre Arbeit zeigen.
So geht Chefin: Schulmädchen lassen sich von Justizministerin Simonetta Sommaruga ihre Arbeit zeigen. - Nau

Für Gina ist dieser Zukunftstag «sehr cool». Selber möchte sie Anwältin werden und auf jeden Fall auch einmal Verantwortung im Beruf übernehmen, genau wie dies die Bundesrätin auch mache. Simonetta Sommaruga sei deshalb ein grosses Vorbild für sie, der Tag habe sie richtig motiviert, auch mal selber Chefin zu werden.

Berufswunsch Chefin

Simonetta Sommaruga ist es sehr wichtig, dass Frauen Führungspositionen in Politik und Wirtschaft übernehmen. Momentan gebe es leider viel zu wenige Beispiele dafür. «Ich habe mich deshalb sehr gefreut, heute drei junge Frauen bei mir zu haben», lächelt die Bundesrätin.

Sie habe mit ihnen darüber gesprochen, was es denn bedeute, Chefin zu sein. Dass man Verantwortung übernehmen müsse, Entscheide fällen könne und nötigenfalls auch für diese hinstehen und Kritik ertragen könne. «Ich hoffe, die Mädchen motivieren zu können, später eine Führungsposition zu übernehmen.»

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Ganzes Interview mit Schülerin Gina Röthlisberger. - Nau

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