Stadt Zürich

Zürcher Ballettlehrer streitet Vergewaltigungsvorwurf ab

Keystone-SDA
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Zürich,

Ein Ballettlehrer steht am Donnerstag vor dem Bezirksgericht, da er eine seiner Schülerinnen vergewaltigt haben soll.

Tanzen
Ballettänzer beim Tanzen. (Symbolbild) - keystone

Ein bekannter Zürcher Ballettlehrer und Choreograf steht am Donnerstag vor dem Bezirksgericht, weil er eine Schülerin vergewaltigt haben soll. Bei der Befragung hat der 46-Jährige alle Vorwürfe abgestritten. Das sei einvernehmlich gewesen. Der Missbrauch der Tänzerin fand gemäss Anklage im Oktober 2021 in einem Trainingslager in Italien statt.

Die Staatsanwältin fordert für den Beschuldigten wegen Vergewaltigung eine bedingte Freiheitsstrafe von 15 Monaten, bei einer Probezeit von zwei Jahren.

Tränen der Frau seien «gespielt»

Es gebe keinen Zweifel an den Aussagen der Klägerin, sagte sie in ihrem Plädoyer. Die Frau ziehe keinerlei Vorteil daraus, ihn grundlos zu beschuldigen. Der Beschuldigte gefalle sich in seiner Rolle als Casanova und Frauenversteher.

Der Ballett-Tänzer stritt in der Befragung alle Vorwürfe ab. Die Initiative zum Sex sei von ihr aus gekommen. Es komme häufiger vor, dass Frauen Interesse an ihm hätten. «Wenn eine Frau nicht will, mache ich keinen Druck. Es gibt andere.»

Die Tränen, welche die Frau in der Einvernahme vergoss, bezeichnete der Tänzer mit langjährigen Engagements im In- und Ausland als «gespielt». «Frauen können das gut.»

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