Zürcher fordern mit «Lärmdemo» höhere Löhne

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Zürich,

Statt auf der Strasse demonstrieren die Zürcherinnen und Zürcher für einmal auf dem Balkon: Mit Pfannendeckeln machten sie Lärm und forderten so höhere Löhne.

Statt auf der Strasse demonstrieren die Zürcherinnen und Zürcher an diesem 1. Mai auf ihrem Balkon. Mit Pfannendeckeln sorgten sie für Lärm und forderten so höhere Löhne für das Pflege- und Verkaufpersonal.
Statt auf der Strasse demonstrieren die Zürcherinnen und Zürcher an diesem 1. Mai auf ihrem Balkon. Mit Pfannendeckeln sorgten sie für Lärm und forderten so höhere Löhne für das Pflege- und Verkaufpersonal. - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen dem Coronavirus gibt es keine Demonstrationen am 1. Mai auf Zürichs Strassen.
  • Stattdessen demonstrierten die Zürcher auf ihren Balkonen.

Statt auf der Strasse demonstrieren die Zürcherinnen und Zürcher für einmal auf dem Balkon: Mit Pfannendeckeln machten sie Lärm und forderten so höhere Löhne für das Pflege- und Verkaufspersonal.

Die «Lärmdemo» auf den Balkonen und an den Fenstern fand pünktlich um 11 Uhr statt. Während fünf Minuten erschallte in einzelnen Quartieren ein Konzert aus Pfannendeckel-Lärm und Trillerpfeifen. Dazu aufgerufen hatte der Zürcher Gewerkschaftsbund.

Demonstrationsumzüge untersagt

Laut wurde es allerdings vor allem in den traditionell linken Kreisen 4 und 5. In anderen Quartieren war kaum etwas von dieser Aktion zu hören. Beim Letzigrund-Stadion beispielsweise dominierte nach wie vor das Vogelgezwitscher.

Wegen der Corona-Pandemie sind an diesem 1. Mai alle Demonstrationsumzüge untersagt. Die Reden zum Tag der Arbeit werden ausnahmsweise im Internet übertragen.

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