Krieg

Zürich: 1000 Tage Krieg – Russen protestieren gegen Putin-Regime

Keystone-SDA
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Zürich,

Als Teil einer weltweiten Aktion demonstrieren am Samstag Exil-Russen in Zürich gegen die russische Invasion in der Ukraine. Diese dauert nun schon 1000 Tage.

putin
«Im Fall einer Eskalation aggressiver Handlungen werden wir entschieden spiegelbildlich handeln», sagte Putin. (Archivbild) - keystone

1000 Tage nach dem russischen Überfall auf die Ukraine haben in Zürich am Samstag Exil-Russinnen und -Russen gegen das Regime von Präsident Wladimir Putin protestiert. Auf Transparenten hiess es etwa «Russen gegen Krieg» oder «Stop Putin!».

Zeitweise versammelten sich gegen 50 Menschen auf der Stadthausanlage beim Bürkliplatz, wie Andrey Lipattsev von den Organisatoren im Verein Russland der Zukunft – Schweiz der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.

Glaubst du an ein baldiges Ende des Ukraine-Kriegs?

An der Kundgebung in Zürich dabei waren auch Mitglieder der belarussischen Opposition gegen den Autokraten Alexander Lukaschenko in Minsk. Zu den Forderungen gehört neben dem sofortigen Abzug russischer Truppen aus der Ukraine die Freilassung aller politischen Gefangenen.

«Putin must face justice» («Putin gehört vor Gericht»), hiess es auf weiteren Transparenten. Immerhin hat der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag im März 2023 einen Haftbefehl wegen Kriegsverbrechen gegen den russischen Präsidenten erlassen.

Zürich-Demo Teil von weltweiter Aktion

Die Kundgebung in Zürich, mit einer weiteren am Sonntag in Genf, ist Teil einer weltweiten Aktion 1000 Tage, nachdem russische Truppen im Morgengrauen des 24. Februar 2022 ihre Invasion der Ukraine von Norden, Osten und Süden begannen.

protest zurich
Russinen und Russen protestieren in Zürich gegen Wladimir Putin. - instagram /@futurerussia_ch

Dies auf Befehl Putins in Moskau – unter anderem mit der Begründung, einer Bedrohung Russlands durch den Westen mit einer aufgerüsteten Ukraine zuvorzukommen und das Land von einer «Nazi-Regierung» zu befreien.

Die Hauptveranstaltung findet am Sonntag in Berlin statt. Aufgerufen zu dem Marsch durch das Zentrum der deutschen Hauptstadt bis vor die russische Botschaft auf dem Boulevard Unter den Linden haben die führenden russischen Exil-Oppositionellen Julia Nawalnaja, Ilja Jaschin und Wladimir Kara-Mursa.

Die derzeit wichtigsten Kreml-Kritiker hoffen, der zersplitterten russischen Exil-Opposition neuen Schwung zu verleihen. Zu den Forderungen der Teilnehmer gehören der sofortige Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine, die Amtsenthebung des russischen Präsidenten Wladimir Putin und Anklage gegen ihn als Kriegsverbrecher.

Kommentare

User #2211 (nicht angemeldet)

Russland fürchtet sich ein offenes Land zu sein. Den Kapitalismus habe sie schon mal übernommen, der Rest folgt auch noch.

User #2985 (nicht angemeldet)

Statt diesen Antirussischen Artikeln, bitte schreibt doch mal, wieviele Frauen und Kinder durch die andauernden Drohnenangriffe der Ukrainer sterben.

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