3 Buben verletzt: Angreifer auf Zürcher Kinderhort ist Chinese (23)
Drei Buben (5) wurden bei einem Angriff bei einem Zürcher Kinderhort verletzt, einer davon schwer. Der Angreifer (23) konnte von der Polizei gefasst werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einem Angriff auf einen Zürcher Kinderhort wurden drei Buben (5) verletzt.
- Eine Tatverdächtiger wurde festgenommen. Es handelt sich um einen 23-jährigen Chinesen.
- Die Stadtpolizei Zürich rückte mit einem Grossaufgebot aus.
Schrecklicher Vorfall an der Berninastrasse im Zürcher Kreis 11: Am Dienstagmittag griff ein Mann mit einer Stichwaffe mehrere Kinder an und verletzte sie dabei.
Der mutmassliche Täter konnte überwältigt und festgenommen werden, wie die Stadtpolizei mitteilt.
Gemäss ersten Erkenntnissen war eine Hortmitarbeiterin mit mehreren Kindern zu einem Kinderhort mit Mittags- und Nachmittagsbetreuung unterwegs, als plötzlich ein Mann mit einer Stichwaffe die Kinder angriff.
Die Hortmitarbeiterin reagierte gemäss Mitteilung sofort und überwältigte den Angreifer mit der Hilfe eines anderen Mannes und hielt den mutmasslichen Täter bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte fest.
Täter sass auf dem Boden
Laut 20Minuten, handelt es sich beim Mann um den 38-Jährigen Mirco. Er würde in der Nähe arbeiten und sei auf die Szene aufmerksam geworden, weil die Kinder sonst singend vorbeiliefen. «Heute haben sie um Hilfe geschrien», wird er zitiert.
Micro führt aus: «Der Täter war ruhig und und sass auf dem Boden. Aber ich dachte, ich muss ihn festhalten, damit er nicht abhaut, also nahm ich ihn in den kontrollierten Griff.»
Frau vom Hort sei dann unterstützend dazugestossen. Sie habe das Messer, die mutmassliche Tatwaffe, unter ihrem Fuss gehalten.
Ein Bub ist schwer verletzt, zwei mittelschwer verletzt
Der 23-jährige Chinese wurde durch die Stadtpolizei Zürich festgenommen und auf eine Polizeiwache gebracht. Ein schwerverletzter sowie zwei mittelschwerverletzte Knaben im Alter von 5 Jahren wurden durch die Sanität von Schutz & Rettung Zürich sowie anderen Rettungsdiensten medizinisch erstversorgt und anschliessend in die Spitäler gebracht.
Für eine umfassende Spurensicherung wurden die Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich sowie das Institut für Rechtsmedizin Zürich aufgeboten. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kantonspolizei Zürich und die zuständige Staatsanwaltschaft geführt.
Im Einsatz stand zudem der Psychologische Dienst der Stadtpolizei Zürich sowie ein Care-Team für die Betreuung der beteiligten Personen. Zudem standen die Rettungsdienste von Bülach und Uster im Einsatz.