Stadt Basel

Zwei junge Basler wegen Sprengstoffanschlag verurteilt

Keystone-SDA
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Basel,

Wegen eines Sprengstoffanschlags auf ein Privathaus hat das Bundesstrafgericht zwei junge Basler (25 & 27) zu Freiheitsstrafen von 60 und 74 Monaten verurteilt.

Das Bundesstrafgericht hat das Urteil im Fall des Basler Sprengstoffanschlags eröffnet. (Archivbild)
Das Bundesstrafgericht hat das Urteil im Fall des Basler Sprengstoffanschlags eröffnet. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/TI-PRESS/ALESSANDRO CRINARI

Das Wichtigste in Kürze

  • 2022 verübten zwei junge Männer einen Sprengstoffanschlag im Basler Bruderholz-Quartier.
  • Nun sind sie vom Bundesstrafgericht zu langen Haftstrafen verurteilt worden.
  • Einer muss für fünf, der andere für sechs Jahre und zwei Monate ins Gefängnis.

Das Bundesstrafgericht hat zwei Basler zu Freiheitsstrafen von 60 und 74 Monaten verurteilt. Es hat sie für schuldig befunden, im Basler Bruderholz-Quartier einen Sprengstoffanschlag auf ein Privathaus verübt zu haben. Zudem versuchten sie, Sprengstoff zu kaufen.

Beim Sprengstoffanschlag Ende März 2022 im Bruderholz-Quartier entstand ein Sachschaden von total 170'000 Franken. Verletzt wurde niemand. Im darauffolgenden Sommer reisten die Männer für den Kauf von zwei Kilogramm Plastiksprengstoff und einer Waffe nach Stuttgart/Deutschland. Beim vermeintlichen Verkäufer handelte es sich um einen deutschen Ermittler.

Urteil: Gefährdung durch Sprengstoffe

Das Bundesstrafgericht hat die 25- und bald 28- jährigen Männer der Gefährdung durch Sprengstoffe und giftige Gase in verbrecherischer Absicht und der qualifizierten Sachbeschädigung für schuldig befunden. Zudem sieht es den Tatbestand des versuchten Herstellens, Verbergens, Weiterschaffens von Sprengstoffen und giftigen Gasen für erfüllt.

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