Sprengstoffverdacht: Bundesanwaltschaft stellt Verfahren ein
Die Bundesanwaltschaft hat das Verfahren gegen den Mann, der mit Kampfmontur ins Bundeshaus wollte und eine Evakuierung auslöste, eingestellt.
Das Wichtigste in Kürze
- Bundesanwaltschaft stellt das Sprengstoffverdacht-Verfahren gegen einen Mann ein.
- Dieser wollte im Februar in Kampfmontur ins Bundeshaus und löste einen Grosseinsatz aus.
- Bei ihm schlug der Sprengstofftest aus, der Verdacht habe sich aber nicht erhärtet.
Die Bundesanwaltschaft hat das Verfahren gegen einen Mann in Kampfmontur eingestellt, der im Februar ins Bundeshaus wollte. Bei ihm schlug der Sprengstofftest aus, in der Folge gab es einen grossen Polizeieinsatz, der Bundeshaus-Komplex wurde geräumt.
Nach dem Polizeieinsatz vom 14. Februar wurde der Mann im Rahmen eines fürsorgerischen Freiheitsentzugs in eine Institution eingewiesen. Wie die Bundesanwaltschaft einen Bericht im «Blick» vom Samstag bestätigte, stellte sie das Verfahren am 4. April ein.
Keine Hinweise auf Sprengstoff
In der auch der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vorliegenden Einstellungsverfügung heisst es, der Verdacht gegen den Mann habe sich nicht erhärtet. Es hätten sich keine Hinweise auf ein Sprengstoffdelikt oder eine Tatabsicht ergeben. Der Verfügung zufolge handelt es sich bei dem Mann um einen Menschen mit psychischen Problemen.