Wieder wurden im Graubünden zwei Wölfe von Zügen erfasst. Die beiden Jungtiere sind bei der Kollision gestorben.
Wolf
Ein Wolf, aufgenommen im Zoo Zürich, am Mittwoch, 16. September 2020. (Symboldbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Wölfe wurden im Kanton Graubünden von einem Zug überfahren und sind gestorben.
  • Die Wildhut geht davon aus, dass die Tiere zum Ringspitzel-Rudel gehörten.
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Im Kanton Graubünden sind am vergangenen Wochenende erneut zwei Wölfe von Zügen überfahren und getötet worden. Beides waren Jungtiere. Die Wildhut geht davon aus, dass das Tier zum Ringelspitz-Rudel gehörte.

Ein weiteres Jungtier kam im Albulatal ums Leben, bei einer Kollision mit dem Zug zwischen Alvaneu Bad und Filisur. Dieses Tier war vermutlich Mitglied des Muchetta-Rudels. Die Kadaver werden nun in Bern am Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin untersucht. Dies teilte das Bündner Amt für Jagd und Fischerei mit.

Ringelspitz-Rudel

Laut Auskunft beim Amt kamen in Graubünden diesen Winter, seit Ende November letzten Jahres, in Graubünden neun Wölfe ums Leben. Acht Tiere gerieten entweder unter einen Zug oder unter ein Auto.

Eine erwachsene Wölfin wurde vermutlich von Artgenossen getötet. Deren Kadaver wurde in der ersten Januarwoche in Pigniu im Bündner Oberland entdeckt. Das Tier wies Bissspuren am Hals und am Schwanz auf. Mutmasslich wurde es von Ringelspitz-Rudel getötet.

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