Kurz vor Monatsende zeichnet sich in der Schweiz bereits der zweitwärmste Juni seit Messbeginn ab. Rekordhalter bleibt aber der Juni aus dem Hitzesommer 2003.
Sommerwetter
Zahlreiche Wasserratten geniessen das heisse Sommerwetter in der Aare in Bern. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz erlebt den zweitwärmsten Juni seit Messbeginn.
  • Einzig der Juni im Hitzesommer 2003 war noch wärmer.
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Wie hätte es auch anders sein können: Der zu Ende gehende Juni ist der zweitwärmste seit Messbeginn im Jahr 1864. An gleich mehreren Messstationen war es heisser denn je. So lagen die Temperaturen in Genf 2,5 Grad über dem klimatischen Mittel. In den Ostschweizer Alpen waren es gar 4,5 Grad, wie «Meteocentrale» heute Samstag auf Twitter schreibt. Einzig an den Juni des Hitzesommers 2003 kommt der aktuelle Monat nicht heran.

Zu verdanken haben wir diesen rekordverdächtigen Juni nicht zuletzt den hochsommerlichen Temperaturen der vergangen Tage. Am Mittwoch brachte die laufende Hitzewelle an über vierzig Orten Juni-Wärmerekorde. An sechs Orten in höheren Lagen wurden gar absolute Rekorde gemessen.

Juni brachte nebst Hitze auch heftige Niederschläge

Der Juni brachte neben Hitze aber auch grosse Niederschlagsmengen: Starke Gewitter gab es am 15. Juni im Genferseegebiet, wo innerhalb von wenigen Stunden 30 bis 50 Millimeter Regen fielen, begleitet von Hagel und Windböen.

Im Val-de-Ruz im Neuenburger Jura brachte am Samstag ein Gewitter lokal geschätzte über 100 Milliliter Regen. Die Schäden an etlichen Häusern sowie an Strassen und Autos waren schwer. Dutzende Fahrzeuge wurden von einem über die Ufer getretenen Bach weggerissen. Eine schwer verletzte Frau starb später im Spital.

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