Grüne-Fischer: Darum braucht es die Prämien-Entlastungs-Initiative

Marlene Fischer
Marlene Fischer

Olten,

Am 9. Juni stimmt die Schweiz über die Prämien-Entlastungs-Initiative ab. Warum es diese braucht, erklärt Marlene Fischer (Grüne SO) im Gastbeitrag.

Marlene Fischer Grüne
Marlene Fischer ist Solothurner Kantonsrätin für die Grünen. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Juni wird in der Schweiz über die Prämien-Entlastungs-Initiative abgestimmt.
  • Durch diese sollen höchstens 10 Prozent des Einkommens für Krankenkassen «draufgehen».
  • Deshalb fordert Marlene Fischer (Grüne SO) ein Ja am 9. Juni 2024.

Du bist Solothurner:in? Und ächzt unter immer höheren Krankenkassenprämien? Dann geht dich die Prämien-Entlastungs-Initiative etwas an.

Wieso? Weil die Initiative will, dass in jedem Haushalt maximal einer von zehn Franken für die Krankenkasse draufgeht.

Und, dass die Prämienverbilligung nicht mehr nur vom Kanton, sondern zu zwei Drittel vom Bund übernommen wird.

Diese Verschiebung ist wichtig, weil im Kanton Solothurn die Prämienverbilligung regelmässig aufs gesetzliche Minimum zusammengestrichen wird, wenn die Kantonsfinanzen im Minus sind.

Dem können wir entgegenwirken, wenn wir die Prämien-Entlastungs-Initiative am 9. Juni 2024 annehmen.

Deshalb schon jetzt eine Stimmempfehlung an alle Solothurner:innen für die nächsten Abstimmungen.

Sollen mehr Personen von Prämienverbilligungen profitieren?

Zur Person: Marlene Fischer (27) sitzt für die Grünen im Solothurner Kantonsrat. Sie ist Projektleiterin für Altlastensanierungen und wohnt in Olten.

Kommentare

User #9251 (nicht angemeldet)

Man würde gescheiter die Probleme im Kt.Spital Solothurn lösen, da verdient ein entlassener 30000.- im Monat für nichts. Wieso setzt sich Frau Fischer nicht für solche Kostentreiber ein?

Funny Bunny

Ich hoffe, dass die Stimmberechtigten diesmal schlauer sind als bei der 13. und sich bewusst sind, dass alles was von Gemeinden, Kanton und Bund bezahlt wird via Steuern oder andern Zwangsabgaben wieder eingenommen wird, letzten Endes bezahlt das Volk alles selber

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