BAFU finanziert im Aargau Bäume zum Klimaschutz
Das BAFU unterstützt das Projekt «Klimaoase» im Kanton Aargau. Dabei sollen als Zeichen gegen den Klimawandel Bäume mitten in Siedlungsgebiete gepflanzt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) unterstützt ein neues Klimaprojekt im Kanton Aargau.
- Als Zeichen gegen den klimatischen Wandel werden in Siedlungsgebieten Bäume gepflanzt.
- Nach dem Schneeballsystem sollen mindestens 25 Bäume in verschiedenen Gemeinden wachsen.
In Aarau wurde vergangene Woche das Projekt «Klimaoase» lanciert. Unter Leitung des Naturmuseums Naturama wurde vor dessen Gebäude ein junger Baum gepflanzt, unmittelbar neben zwei dicht befahrenen Strassen.
Die Pflanzung der Bäume soll nach dem Schneeballsystem erfolgen. Eine Gemeinde erhält einen Baum und gibt dann selbst einen an eine andere Ortschaft weiter.
Sensibilisierung mit Langzeitwirkung
Roland Hohmann ist beim BAFU Leiter der Sektion Klimaberichterstattung und -anpassung. Gemäss ihm ist die Klimaoase eines von 50 Projekten in der ganzen Schweiz, die bis 2022 realisiert werden sollen.
Gerade die Klimaoase werde eine «Langzeitwirkung» haben, so Hohmann. «Das ist erst einer von 25 Bäumen.» Die weiteren Projekte behandeln verschiedene Themen wie zum Beispiel Naturgefahren oder Biodiversität.
BAFU finanziert Klimaprojekt
Für die Finanzierung kommt zu einem grossen Teil das Bundesamt für Umwelt (BAFU) auf. Dabei werden 50'000 Franken aus dem ordentlichen Budget aufgewendet. Das Projekt kostet insgesamt 120'000 Franken.
Mit diesem Projekt soll die Bevölkerung für das Thema Klimawandel sensibilisiert werden. Die Bäume sollen dereinst auch kühlenden Schatten spenden, was bei grosser Hitze lokal für etwas Erleichterung sorgen kann. Gerade in städtischen Gebieten kommen hohe Temperaturen wie beispielsweise im Hitzesommer im vergangenen Jahr besonders vor.