Botox & Hyaluron: So denken Zürcherinnen über Verjüngungs-Hype
Beauty-Eingriffe wie Botox und Hyaluronsäure werden in der Schweiz immer beliebter. Nau.ch hat nachgefragt, was die Zürcherinnen und Zürcher davon halten.
Das Wichtigste in Kürze
- Laut einer Beauty-Expertin hat jede vierte Frau in Zürich etwas im Gesicht machen lassen.
- Noch nie waren Unterspritzungen mit Hyaluron und Botox so beliebt wie heute.
- Bei einer Nau.ch-Umfrage sagen Männer, sie wollen eine natürliche Partnerin.
«In Zürich hat schätzungsweise jede Vierte eine Unterspritzung gemacht.» Mit dieser Aussage sorgte Beauty-Unternehmerin Alexandra Lüönd kürzlich für Aufsehen.
Viele Gesichter seien nicht mehr im natürlichen Zustand, enthüllte sie. Botox oder Hyaluron sind die Verjüngungsmittel der Stunde.
Bei vielen Nau.ch-Lesern sorgte das für Stirnrunzeln. «Man kann das Geld auch einfach aus dem Fenster werfen. Alle sehen gleich aus, aber keine natürlich», meinte etwa Hans.
Eine Leserin meinte: «Und sie sehen trotzdem nicht besser aus, im Gegenteil.»
Doch wie sieht es auf der Strasse aus? Nau.ch hat in der Limmatstadt nachgefragt. Und staunt, welches Tabuthema Beauty-Eingriffe noch immer sind.
Denn: Gleich mehrere befragte Frauen erzählen, Lippen und Stirn gespritzt zu haben. Vor der Kamera aber möchten sie dies nicht enthüllen.
«Habe mir überlegt, Botox zu machen»
Nur Jasmine erzählt: «Ich habe mir überlegt, Botox zu machen.» Sie habe sich schliesslich aber dagegen entschieden. «Wenn mich jemand fragt, ob ich was habe machen lassen, will ich nein sagen können. Und stolz drauf sein», erklärt sie.
Giulia glaubt gar, Beauty-Eingriffe seien eine «Modeerscheinung». Sie findet: «Mein Gesicht soll natürlich altern.» Ins gleiche Horn bläst Natascha: «Es wäre schöner, wenn mehr Frauen natürlich wären», sagt auch sie.
Und wie steht's bei den Männern? Die meisten finden zwar, jede Frau soll selbst entscheiden, was sie mit ihrem Gesicht macht. Ahmed gesteht dann aber doch, er wäre «nicht erfreut», wenn seine Partnerin Botox & Co. spritzen lassen würde.