Frauenstreik auch bei Tamy Glauser und Dominique Rinderknecht Thema

Auch «Taminique» nehmen am diesjährigen Frauenstreik teil. Gegenüber Nau erklären sie, welche Anliegen sie beschäftigen.

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Tamy Glauser und Dominique Rinderknecht sprechen über den Frauenstreik und erklären, wieso sie gegen einen Ausschluss von Männern am Frauenstreik sind. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch «Taminique» werden am 14. Juni am Frauenstreik auf die Strasse gehen.
  • Sie hoffen, dass möglichst viele Männer teilnehmen, denn es gehe um Gleichstellung.
  • Auch Männer sollen sich als Feministen bezeichnen.

Das Thema ist in aller Munde: Gleichberechtigung. Organisationen rufen dazu auf, dass am 14. Juni Schweizer Frauen ihre Arbeit niederlegen und auf die Strasse gehen.

Es handelt sich dabei um den ersten nationalen Frauenstreik seit 1991. Damals gingen über eine halbe Million Frauen auf die Strasse.

Taminique für Gleichstellung

Ist der 14. Juni auch ein Thema für Tamy Glauser (34) und Dominique Rinderknecht (29)? «Definitiv», antwortet das Duo einstimmig.

Für Glauser ist dabei aber eines zentral. «Ich möchte, dass man auf das Talent der Frauen schaut und nicht die Frau im Vordergrund sieht.»

Bei der Gleichstellung sei es wichtig, dass nicht gegeneinander gekämpft werde. Ins gleiche Horn bläst Rinderknecht: «Es geht darum, gemeinsam etwas anzugehen und zu erreichen.»

Männer sollen auch an Frauenstreik

So dürfen sich laut Rinderknecht auch «Männer als Feministen» bezeichnen. Und: «Ich hoffe, dass möglichst viele Männer an den Streik kommen», fügt Glauser an. «Wenn Gruppen zum Fernbleiben von Männern aufrufen, ist das umgekehrte Diskriminierung.»

Gleiche Forderungen wie damals

Knapp 28 Jahre nach dem ersten Frauenstreik stehen ähnliche Forderungen im Raum. Ungleichheiten in zahlreichen Bereichen von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik sollen ausgeglichen werden. Denn Frauen verdienen noch immer 14,6 Prozent weniger als Männer und sind in Politik und Führungspositionen untervertreten.

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