GC: Uli Forte und Veroljub Salatic nach dem Sieg beim Geisterspiel
Das Wichtigste in Kürze
- GC gewinnt den Auftakt gegen Lausanne-Ouchy mit 2:1.
- Trainer Forte musste seine Spieler daran erinnern, wie man jubelt.
- Mann des Spiels ist GC-Goalie Mirko Salvi.
Jubeln nach einem Sieg? Die Spieler von GC wussten kaum noch, wie das funktioniert! «Man hat es den Reaktionen angemerkt, sie haben sich kaum gefreut», staunt Trainer Uli Forte nach dem Schlusspfiff.
Gerade eben gewann GC den Saisonauftakt gegen Lausanne-Ouchy mit 2:1. «Ich musste ihnen sagen, dass sie sich jetzt endlich mal freuen dürfen», ergänzt Forte.
In der Tat: Der letzte GC-Sieg in einem Pflichtspiel datiert vom 25. November 2018 (!), seither konnte der Super-League-Absteiger nie mehr jubeln.
Salatic: «Geisterspiel ist komisch»
Vielleicht hatte auch das Ambiente im Letzigrund einen Einfluss. Aufgrund der Ausschreitungen in der letzten Saison, war der Auftakt gegen den Aufsteiger ein Geisterspiel. «Das war komisch», sagt Rückkehrer Veroljub Salatic.
«Es war ein schwieriges Spiel. Wir hätten bereits vor der Pause das zweite Tor erzielen müssen, dann wärs einfacher geworden», analysiert der Routinier weiter.
Dass es am Schluss nochmal spannend wurde, leuchtet Salatic ein. «Ein 2:0 ist gefährlich. Nach ihrem Anschlusstreffer haben sie wieder daran geglaubt.»
GC effizienter als der Aufsteiger
Nach der frühen Führung durch Ben Khalifa (14.) ist es Petar Pusic, der nach 55 Minuten zum 2:0 trifft. «Es war ein anstrengendes Spiel. Am Schluss waren wir effizienter und haben die drei Punkte – das ist das Wichtigste.»
Held des Spiels aus Sicht von GC ist aber eigentlich Goalie Mirko Salvi. Er hält seine Vorderleute vor der Pause überhaupt im Spiel. «Ich bin hier, um dem Team zu helfen. Kämpferisch war es ein gutes Spiel, am Freitag geht es weiter», sagt der Goalie.
Nächste Hürde auf der Mission «Wiederaufstieg» ist der FC Wil. Das Spiel in der Ostschweiz wird am Freitag um 20 Uhr angepfiffen. Zur Tabelle der Challenge League geht es hier.