HC Davos voller Vorfreude auf erstes Heimspiel der Saison
Das Wichtigste in Kürze
- Heute Freitag spielt der HC Davos erstmals in dieser Saison im heimischen Eisstadion.
- Die zweite Bauphase ist damit aber noch nicht beendet.
- Am alten Charme hat das Stadion indes nichts eingebüsst.
Heute Freitag ist es soweit. Der HC Davos trägt gegen den EHC Biel (19:45 Uhr) sein allererstes Heimspiel dieser Saison aus. Mit dem Fortschreiten der zweiten Bauphase des Stadionumbaus kann der HCD nun wieder vor heimischen Fans auf Punktejagd gehen.
Ende November bereit
Die ersten acht Meisterschaftsspiele mussten die Bündner wegen den Umbauarbeiten allesamt auswärts austragen. Dementsprechend gross ist die Vorfreude bei CEO Marc Gianola, dass heute Freitag erstmals in Davos gespielt werden kann. «Wenn eine neue Saison beginnt, ist die Vorfreude immer riesig», sagt Gianola zu Nau.
Ganz bereit wird das Stadion bis heute Abend allerdings noch nicht sein. «Die zweite Bauphase wird erst am 30. November abgeschlossen», so Gianola. Bis dahin muss der Innenausbau noch fertig werden, so zum Beispiel die zusätzlichen Spielerkabinen im Hinblick auf den Spengler Cup.
Mehr Komfort für die Fans
Auf die Spieler haben die Änderungen im Stadion trotz grosser Umbauten allerdings keine Auswirkungen. «Die Spieler haben immer noch die gleiche Kabine, die gleiche Spielerbank und das gleiche Eis», sagt Gianola.
Auch die Fans werden am Freitag in der Halle zum Grossteil noch das alte Stadion antreffen. «Die Ostkurve ist immer noch an gleicher Stelle, sie wechselt erst nächstes Jahr auf die andere Seite», so der CEO.
In Zukunft würden die Fans aber von mehr Komfort auf der Südseite inklusive verbessertem Catering profitieren. Zudem seien die feuerpolizeilichen Massnahmen auf den neusten Stand gebracht worden, so Gianola.
Gleiche Kapazitäten beim HC Davos
Anders als in Fribourg oder Lausanne wird der Stadionumbau beim HC Davos allerdings keine Veränderungen der Zuschauerkapazität mit sich bringen. «Der Grund ist, dass wir grundsätzlich mehr Sitzplätze als Stehplätze einbauen. Das Stadion wird also grösser, wir nutzen den Platz nur anders», sagt Gianola.
Der Charme des alten Holzstadions wird mit dem Umbau nicht verschwinden. «Das ist auch eine grosse Leistung der Architekten, die nur das verändert haben, was notwendig war.»
Man merke in der Halle daher nicht, dass sich überhaupt etwas verändert hat, sagt Gianola. So werden sich Spieler und Fans bei ihrer Heimkehr auch weiterhin zu Hause fühlen.