Monica Lewinsky beteiligt sich an TV-Produktion zu Clinton-Affäre
Monica Lewinsky war einst Praktikantin im Weissen Haus und hatte eine Affäre mit Bill Clinton. Nun produziert Sie darüber eine TV-Miniserie.
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Das Wichtigste in Kürze
- Monica Lewinsky, die ehemalige Praktikantin im Weissen Haus, produziert eine TV-Miniserie.
- Inhalt: Vor 20 Jahren hatte sie mit Ex-US-Präsident Bill Clinton eine Affäre.
Die ehemalige Praktikantin im Weissen Haus, Monica Lewinsky, produziert eine TV-Miniserie. Und zwar über ihre aufsehenerregende Affäre mit Ex-US-Präsident Bill Clinton vor mehr als 20 Jahren. Bei der Produktion, handelt es sich um die dritte Staffel des preisgekrönten TV-Formats «American Crime Story». Dies teilte der private US-Kabelsender FX Networks am Dienstag mit.
Monica Lewinsky werde darin von der US-Schauspielerin Beanie Feldstein (26, «Lady Bird») gespielt. Dies berichteten US-Medien unter Berufung auf den Sender. Wer die Rolle Clintons übernimmt, ist noch nicht bekannt.
Affäre mit Monica Lewinsky kostete Clinton beinahe das Amt
Die Affäre zwischen Clinton und Lewinsky hatte hohe Wellen geschlagen und den damaligen Präsidenten fast das Amt gekostet: Clinton war damals bereits lange mit Ehefrau Hillary verheiratet. 1999 musste er sich wegen einer Lüge über die Beziehung zu Monica Lewinsky einem Amtsenthebungsverfahren stellen.
Der US-Senat sprach ihn jedoch von den Vorwürfen des Meineides und der Behinderung der Justiz frei.
Über Jahrzehnte hinweg hätten andere ihre Geschichte in der Affäre erzählt. So erklärte Lewinsky der Zeitschrift «Vanity Fair» in einer E-Mail ihre Beweggründe, sich an der Produktion zu beteiligen. «Tatsächlich konnte ich meine Erzählung erst in den letzten Jahren vollständig zurückgewinnen, fast 20 Jahre später». Sie habe sich dazu nach einem langen Abendessen mit Produzent Ryan Murphy entschieden.
Die Staffel basiert demnach auf Jeffrey Toobins Buch «A Vast Conspiracy: The Real Sex Scandal That Nearly Brought Down a President». Erster Sendetermin soll der 27. September 2020 sein, teilte FX-Chef John Landgraf in einer Mitteilung mit.
Murphy selbst, heimste für die ersten beiden Staffeln von «American Crime Story» bereits Emmys - die US-Fernsehpreise - ein.
Er hatte Lewinsky eigenen Worten zufolge dazu ermutigt. «Ich sagte ihr: Niemand anderes als Du sollte Deine Geschichte erzählen. Du solltest sie produzieren und all das verdammte Geld verdienen». So zitierte ihn bereits im April 2018 das Magazin «The Hollywood Reporter».
