Universal stoppt Film mit Hilary Swank

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USA,

Der Thriller «The Hunt» bleibt laut Universal unter Verschluss – bis auf Weiteres zumindest. Der Grund sind die beiden blutigen Massaker vor kurzem in den USA.

Eben noch in Locarno ausgezeichnet, wird Hilary Swanks neuer Film, in dem Gewalt verharmlost wird, nicht öffentlich aufgeführt. Foto: Urs Flueeler/Keystone
Eben noch in Locarno ausgezeichnet, wird Hilary Swanks neuer Film, in dem Gewalt verharmlost wird, nicht öffentlich aufgeführt. Foto: Urs Flueeler/Keystone - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen den zwei Shootings in den USA wurde die Veröffentlichung von «The Hunt» gestoppt.
  • Hilary Swank spielt in dem gewaltverharmlosenden Film die Hauptrolle.

Nach den beiden Massakern in El Paso und Dayton hat Universal Pictures die Veröffentlichung von «The Hunt» gestoppt. Der Film ist ein gewaltverharmlosender Thriller mit Schauspielerin Hilary Swank (45)in der Hauptrolle.

«Wir verstehen, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist, um diesen Film zu veröffentlichen», teilte Universal Pictures in einem Statement mit. «The Hunt» (Die Jagd) ist als satirischer Thriller angelegt und sollte in den USA eigentlich Ende September rauskommen. Er werde bis auf Weiteres auch nicht weiter beworben.

Donald Trump kritisierte Universal Film auf Twitter

In der Geschichte geht es um Menschen aus höchsten Kreisen, die andere Leute zum Spass jagen, als wären sie Tiere. Die Hauptrollen spielen neben Swank weiter Emma Roberts (28) und Betty Gilpin (33).

US-Präsident Donald Trump schien «The Hunt» am Freitag auf Twitter zu kritisieren, ohne den Titel zu nennen. Trump sagte, der Film würde Chaos schüren und Gewalt provozieren, für die dann andere verantwortlich gemacht würden.

Der Präsident hatte mit seiner hitzigen Rhetorik zuletzt Rassismus-Vorwürfe auf sich gezogen. Er steht nach den Massakern dadurch selbst in der Kritik. 

Anfang des Monats hatten Männer in El Paso und Dayton aus teils rassistischen Motiven 31 Menschen erschossen.

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Erneut passierten in den USA Amokläufe, diesmal in El Paso (Texas) und Dayton (Ohio). - Nau

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