Nick Alpiger: «Unglaublich, ich hätte nie daran geglaubt»
Nick Alpiger gewinnt das Innerschweizer Schwingfest in Flüelen UR. Damit feiert er den grössten Erfolg seiner bisherigen Karriere.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Aargauer Schwinger Nick Alpiger gewinnt das Innerschweizer Schwing- und Älplerfest.
- Er setzt sich im Schlussgang gegen Christian Schuler durch.
- Für den Schwinger ist es der bisher grösste Erfolg.
Der Sieger des Innerschweizer Schwing- und Älplerfest 2019 heisst Nick Alpiger. Der 22-jährige Aargauer bezwingt im Schlussgang in Flüelen UR den Rothenthurmer Christian Schuler. Damit feiert der junge Schwinger den grössten Erfolg seiner bisherigen Karriere.
Nick Alpiger und Schuler
Dementsprechend sprachlos gab sich der junge Schwinger nach der Siegerehrung im Festzelt. «Es ist unglaublich, ich hätte nie daran geglaubt, dass ich hier als Gast gewinnen darf», so der 22-Jährige.
Besonders war der Schlussgang nicht nur in der Hinsicht, dass er schnell vorbei war. Schuler hatte einen entscheidenden Einfluss auf die Karriere des jungen Nick Alpiger.
So stand Alpiger einst in Einsiedeln SZ in einem Schlussgang und verletzte sich. «Schuler schickte mir darauf einen Brief mit Genesungswünschen, das hat mich sehr geprägt», so Alpiger. Vor allem seine Schwingart, sein Einsatz und sein Wille zu gewinnen und nie aufzugeben, hätten ihn inspiriert.
Schwinger Nick Alpiger: «Ich mache vieles richtig»
Für die kommenden Schwingfeste nimmt der Aargauer neben einer grossen Portion Selbstvertrauen auch Gewissheit mit. «Ich nehme mit, dass ich gut in Form bin und ich mit der Vorbereitung auf die Schwingfeste viel richtig mache».
So wolle er auch gar nichts verändern, sondern genauso weitermachen. Der nächste Prüfstein für seine Form kommt bereits nächsten Sonntag mit der Rigi-Schwinget.
Die Grossen geschlagen
Hinter Alpiger wurde Stoos-Schwinget-Sieger Joel Wicki Zweiter, gefolgt von Saisondominator Armon Orlik. Vierter wurde Sven Schurtenberger und Fünfter der unterlegene Schlussgangteilnehmer Christian Schuler.
Parallel gewann Michael Bless sein «Heimfest» im Appenzellischen Stein AR. Einem Gestellten standen zum Schluss ganze fünf Siege gegenüber.