Oberster Lehrer zeigt für Klimastreik der Schüler Verständnis
Schüler weltweit gehen fürs Klima auf die Strasse. Der oberste Lehrer Beat Zemp spricht über die Klimabewegung und deren Folgen an den Schweizer Schulen.
Das Wichtigste in Kürze
- Tausende Schüler demonstrieren regelmässig für mehr Klimaschutz.
- Der oberste Lehrer Beat Zemp spricht über die Folgen der Streiks.
Schulen werden jeweils am Freitag zunehmend mit schlecht besetzten Schulbänken konfrontiert. Grund dafür sind die streikenden Schüler. Sie demonstrieren auf der Strasse für mehr Klimaschutz.
Streiken, aber nicht schwänzen
«Ich habe grosses Verständnis, dass Schüler auf die Strasse gehen. Für etwas wichtiges, nämlich den Schutz des Klimas.» Das sagt Beat Zemp, der oberste Lehrer der Schweiz. Jedoch habe er wenig Verständnis, wenn der Unterricht ausgelassen wird. «Sie schädigen damit ihrer eigenen Schulkarriere, das ist dann natürlich keine gute Lösung und hilft auch dem Klima überhaupt nicht.»
Verwarnung, Verweisung bis zum Schulausschluss
Die Schulen haben ein Absenzwesen. Zemp: «Wenn man unentschuldigt fehlt, bekommt man eine unentschuldigte Absenz.» Es gäbe oftmals ein gewisses Kontingent an Absenzen. Wenn dieses überschritten wird, folgen Konsequenzen. Diese können laut Beat Zemp in Form von Verwarnungen, Verweisungen bis hin zum Schulausschluss auftreten: «Dann wird es wirklich dramatisch.» Und das will ja keiner.