Ramon Zenhäusern ist bereit für den Slalom in Wengen
Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag findet in Wengen der Slalom statt.
- Vor einem Jahr wurde Ramon Zenhäusern Vierter.
Die Form des 26-jährigen Walliser stimmt: Vor einer Woche wurde er in Adelboden Fünfter. Und er verspricht: «Wenn ich in Wengen zwei super Läufe runterbringe, kann man viel von mir erwarten.»
Motivation Heimrennen
Die Dichte und das Niveau an der Spitze seien jedoch extrem hoch, gibt der Silbermedaillen-Gewinner der Olympischen Spiele von Südkorea zu bedenken. Aber er ist sich sicher: «Das Schweizer Publikum darf sich auf etwas freuen.» Denn die Schweizer Mannschaft sei im Moment extrem stark, alle in Hochform und die Stimmung untereinander auch positiv. «Einer von uns wird hoffentlich etwas zeigen», lacht Zenhäusern.
Auf die beiden Rennen im Berner Oberland freut sich Ramon Zenhäusern jeweils besonders: «Auf diese Rennen arbeite ich das ganze Jahr hindurch hin, für mich ist es das Saison-Highlight.» Er sei jeweils extrem motiviert, genau hier seine Bestform abrufen zu können. Was dem Walliser im letzten Jahr schon mal gelang: Mit dem vierten Rang bewies er, zu was er fähig ist.
Schon fast verheilt
Im Dezember zog sich Zenhäusern im Training eine Daumen-Verletzung zu. Nach der erfolgreichen Operation ist der Daumen immer noch in einer Schiene. Der Faden soll sich in diesen Tagen auflösen. Es gilt deshalb: Nirgends anecken! Ein Sturz wäre für den Daumen das Schlimmste. «Das könnte dumme Folgen haben», weiss Zenhäusern.
Bremsen lässt sich der Slalomfahrer davon aber nicht: «Mittlerweile habe ich mich schon daran gewöhnt, der Daumen beeinträchtigt mich im Rennen nicht.»