Roger Schawinski will nach SRF-Aus Drehbücher schreiben
Das legendäre «Radio 24» wird 40 Jahre alt. Bei der grossen Party gibt Erfinder Roger Schawinski im Nau-Interview auch Auskunft über seine Zukunfts-Pläne.
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Das Wichtigste in Kürze
- «Radio 24» feiert den 40. Geburtstag mit einer rasuchenden Party auf dem Zürichsee.
- Im Zentrum stand Gründer Gründer Roger Schawinski. Weggefährten zollen ihm Tribut.
- Der Medien-Guru selbst will nach dem SRF-Aus künftig Film-Drehbücher schreiben, sagt er.
TeleZüri feiert diese Woche den 25. Geburtstag. Noch etwas älter ist der Zürcher Kult-Sender «Radio 24». Das «Baby» von Medien-Unternehmer Roger Schawinski feiert bereits das 40-Jahre-Jubiläum.
Bei der Geburi-Sause auf dem Zürichsee erinnern sich Medienpirat «Schawi» und seine Weggefährten an die Anfangszeiten. Eine unglaubliche Zeit sei das gewesen, als er vom italienischen Pizzo Groppera gesendet habe, so Schawinski im Interview.
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Ehemalige Kollegen wie Markus Gilli oder Hugo Bigi sind voll des Lobes und schwelgen in Erinnerungen. Und auch aktuelle «Radio24»-Mitarbeiter wie Morgenshow-Moderator Dominik Widmer schwärmen, wenn sie zum «Radio-Guru» befragt werden.
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Dieser selbst stand in den letzten Wochen mal wieder in den Schlagzeilen, weil SRF seinen Talk abgesetzt hat. Offiziell aus Spargründen. Sicher ist: Auch mit 74 hat Schawinski noch Pläne.
Roger Schawinski lanciert kein neues Medienprojekt
Bisher hielt er sich bedeckt. Im Interview stellt er aber klar: «Ich mache kein neues Medienprojekt. Dazu müsste man wahnsinnig sein.» Lachend ergänzt er im Gespräch mit Nau-Bundeshaus-Redaktor Matthias Bärlocher: «Wie ihr!»
Offen sagt er aber, dass er nun ein Buch schreiben will. «Aus Spass», denn der Büchermarkt sei brutal im Tiefflug. Dann wird Schawinski noch konkreter. Künftig wolle er auch Drehbücher für Filme schreiben, verrät er.
«Ich habe Drehbuch-Kurse in Hollywood gemacht. Und ich war Chef einer Film-Firma in Zürich und ich war Chef von Sat1», doziert Schawinski gewohnt unbescheiden. Deshalb habe er gewisse Erfahrung mit der Filmproduktion.
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Was auch immer aus den Plänen wird: Aus der Öffentlichkeit verschwinden wird der Zürcher kaum. Dafür ist Schawinski ein zu bunter Hund. Das sehen auch seine Wegbegleiter so. «Ich hoffe, er erhält irgendwann ein Denkmal», sagt etwa Markus Gilli.
Der Tele Züri-Chef glaubt zwar nicht, dass sein Freund selbst das wolle. Tatsächlich sagt Schawinski: «Es ist manchmal mühsam, gegen meinen eigenen Mythos anzukämpfen.»
