Schweiz Tourismus will ausländische Hochzeiten ins Land holen
Die indische Mega-Sause in St. Moritz freut auch Schweiz Tourismus. Mit Hochzeiten von Ausländern will man künftig den serbelnden Bergtourismus fördern.
Das Wichtigste in Kürze
- Schweiz Tourismus hat einen «Destination Wedding Manager» eingestellt.
- Ausländische Gäste wollen vermehrt in der Schweiz heiraten.
- Das soll helfen, wieder mehr Touristen in die Bergregionen zu bringen.
Schweiz Tourismus will künftig mehr auf Hochzeitstourismus setzen. Das wird just am Tag nach der indischen Megaparty in St. Moritz bekannt. Destination Wedding nennt sich das neue Phänomen.
Die halbstaatliche Tourismusförderung hat gar einen «Destination Wedding Manager» eingestellt, der ausländischen Gästen die Traumhochzeit in der Schweiz vermittelt.
Indische Hochzeit geht in Geschichte ein
Die Indische Pre-Wedding Party sei die Spitze des Eisbergs. Eine Party im Stil wie die indische Hochzeit in St. Moritz dürfte zwar aber einzigartig bleiben. Aber das Phänomen nehme zu, so Schweiz Tourismus.
«Wir haben immer mehr ausländische Gäste, die fürs Heiraten zu uns kommen», sagt Nydegger. Gäste die gerne gesehen sind.
Denn in den letzten zehn Jahren gab es kaum erfreuliche Zahlen aus der Tourismusbranche. Doch jetzt zeichnet sich eine Trendwende ab.
Wieder mehr Logiernächte
«Wir sind sehr zufrieden», nach langen Phasen des Rückgangs konnte man endlich wieder zulegen sagt der Touristiker. Doch die gestiegenen Logiernächte seien stark in den Städten und Touristischen Hotspots angefallen. «Die ländliche Region konnte noch nicht stark vom Wachstum profitieren», sagt Nydegger.
Ein Lösungsansatz könnte also genau das Destination Wedding sein: Hochzeiten an romantischen, abgelegenen Orten der Schweiz. So zumindest eine der Strategien um, wieder mehr Touristen anzulocken.