Mit zwanzig hat Steven Mack den sicheren Tod überlebt. Der Abenteurer spricht bei Tamaste, wie er als Blinder lebt. Das Klettern lässt er sich nicht nehmen.
Steven Mack spricht im Interview mit Tama Vakeesan über den missglückten Pendelsprung von der Ganterbrücke. Wie durch ein Wunder hat er diesen überlebt, ist aber seither blind. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • 2006 reisst beim Pendelsprung von der Ganterbrücke das Bungee-Seil von Steven Mack.
  • Der Abenteurer überlebt zwar den Sturz, ist aber seither blind.
  • Im Interview spricht er über seine Suizidgedanken und sein Leben als Blinder.
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Am 28. Mai 2006 tut es Steven Mack wieder. Als 20-Jähriger wagt erneut einen Pendelsprung von der Ganterbrücke am Simplon. An diesem Tag klopft er noch Sprüche mit seinem Bruder und Freunden: «Ist euch bewusst, dass wir heute alle sterben können?»

Neue Staffel Tamaste: Unfallort Ganterbrücke

Die Ganterbrücke ist mit 150 Metern eine der höchsten Brücken der Schweiz und ist 678 Meter lang. Und: Ein Sprung ohne Seil bedeutet den sicheren Tod.

Gerissenes Kletterseil

Ohne Bedenken springt Steven in die Tiefe. Dann der Schock, erzählt Steven. «Meine Freunde sahen, dass am Ende des Seils niemand mehr hängt.»

Sie seien davon ausgegangen, dass er tot sei. Sie wussten: «So was überlebt man nicht.»

Nachdem Steven blind wurde hat er sich in den nächsten sechs Jahren nicht unterkriegen lassen. Im Interview erzählt er Tama Vakeesan, wann sein emotionale Absturz kam und wie er seine Suizidgedanken überwunden hat. - Nau

Steven Mack ist blind

Wie durch ein Wunder hat Steven den Sprung überlebt. Jedoch ist er seither blind und sagt: «Ich bin damit beschäftigt, den Sinn vom Blind-sein zu verstehen», sagt er heute.

Es sei in Ordnung, blind zu sein. Das Leben sei für ihn auch ohne Augenlicht lebenswert. Im Video-Interview spricht er über den steinigen Weg zu dieser Erkenntnis.

Die neuen Folgen von Tamaste erscheinen donnerstags ab 20 Uhr bei Nau.

Staffel 1 und 2 gibts hier.

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