Trotz Klimastreikenden verbucht Swiss Rekordjahr
Die ganze Welt diskutiert über den Klimawandel. Gleichzeitig verbucht die Swiss ihren grössten Gewinn der Geschichte.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Swiss hat im 2018 den grössten Ertrag der Firmengeschichte verbucht.
- Der Swiss-Chef hält eine CO2-Abgabe für Tickets für nicht sinnvoll.
Der Umsatz der Fluggesellschaft Swiss stieg letztes Jahr um 7 Prozent auf 5,3 Milliarden Franken. Der Betriebsgewinn legte gar um 16 Prozent auf 636 Millionen Franken zu. Das beste Geschäftsergebnis seit Firmengründung.
Klimawandel – Streitpunkt Flugverkehr
Insgesamt flogen 17,9 Millionen Passagiere mit der Schweizer Airline. Das waren 6,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Passt das in Zeiten von Klimastreiks?
«Wir sehen uns in der Verantwortung als Fluggesellschaft unseren Beitrag zum Aufhalten des Klimawandels zu leisten», meint Swiss-Chef Thomas Klühr. Die Airline kauft darum Flugzeuge, die sparsamer sind. Weiter plädiert Klühr für einen einheitlichen EU-Luftraum: «So müssten keine Umwege mehr geflogen werden.»
«Flugverkehr wird sich nur verschieben»
Von CO2-Abgaben auf Flugtickets will man bei der Swiss aber nichts wissen. «Solche Massnahmen führen nur dazu, dass sich der Flugverkehr verschiebt», meint Klühr. Man konzentriere sich auf die von der Swiss definierten Massnahmen.