Whatsapp soll Schüler gesund halten
Eine Studie mit 14-jährigen Schülern der Stadt Zürich zeigt: Wer viel auf Snapchat und Whatsapp chattet, ist sozialer und häufiger draussen in Bewegung.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Zürcher Studie zeigt: Chatten in den sozialen Medien ist gesund und macht sozial.
- Der anhaltende Schlankheitswahn und der Anstieg von Gewalt belasten die Teenager.
Schüler, die viel auf Whatsapp und Snapchat chatten, sind sozial und bewegen sich in der Freizeit viel. Das zeigt eine neue Befragung der Stadt Zürich. Stadtrat Filippo Leutenegger freut sich über diese Resultate: «Das finde ich sehr positiv.»
«Ich beobachte dieses Phänomen auch bei meiner Tochter», sagt Leutenegger. Sie sei viel auf Whatsapp, sei aber sehr sozial und mache viel Sport, so der FDP-Politiker.
1600 Schüler befragt
Die Studie der Stadt Zürich befragte über 1600 Jugendliche der zweiten Sekundarstufe. Sie wurden zur Gesundheit und zum Lebensstil befragt. Die Resultate seien weitestgehend erfreulich, so Leutenegger. Es traten jedoch auch einige problematische Entwicklungen zutage.
Schlankheitswahn, mehr Gewalt und E-Shisha
So berichten die Schüler gegenüber der letzten Umfrage von 2012 vermehrt von Diskriminierung, Drohung und Gewalt. Noch immer möchten 50 Prozent der normal- oder untergewichtigen Mädchen schlanker sein. Der Trend ist jedoch rückläufig.
Beim Rauchverhalten der 14-jährigen Zürcher fällt auf: E-Shisha und Wasserpfeife liegen im Trend – sie sind verbreiteter als normale Zigaretten, so die Resultate der Umfrage mit Zürcher Schülern.