Zürcher Gemeinderat: Darum kandidiert Sanija Ameti (GLP)
Sanija Ameti (GLP) will in den Zürcher Gemeinderat. Im Video-Interview mit Nau.ch erklärt sie, für welche politischen Themen sie sich einsetzen will.
Das Wichtigste in Kürze
- Sanija Ameti (GLP) möchte ins neue Parlament der Stadt Zürich gewählt werden.
- Nau.ch hat fragte sie nach ihren Schwerpunkten.
Am 13. Februar wählt die Stadt Zürich Regierung und Parlament. Dabei geht es um neun Stadtratssitze und 125 Gemeinderatssitze in der grössten Schweizer Stadt.
Vor den Wahlen hat Nau.ch-Reporter Hüseyin Aydemir diverse Kandidatinnen getroffen, um mit ihnen über ihre politischen Ziele zu sprechen. Im vierten Teil stellt sich Sanija Ameti von der GLP vor.
Ameti setzt sich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein
Diversität sei der Treiber für Innovation, Chancengleichheit die Voraussetzung für Wohlstand. Deshalb setzt sich Ameti für mehr bezahlbare Kitaplätze und ein Einwohnerstimmrecht ein. So will sie zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zum Mitspracherecht aller Steuerzahler beitragen.
Damit die Weltstadt zukunftsfähig bleibe, fordert die GLP-Politikerin eine unbürokratische und digitale Verwaltung. Gleichzeitig setzt sie sich auch dafür ein, dass die Privatsphäre der Bürgerinnen und Bürger gewahrt werden soll. Übermässige Überwachung wie etwa die automatische Gesichtserkennung im öffentlichen Raum gehöre verboten, so Ameti.
Auch das Nachtleben und die Gastronomie in Zürich will die 29-jährige Juristin weiterentwickeln. Sie werde sich dafür einsetzen, dass die Szene vielfältiger und freudiger wird.
Co-Präsidentin von Operation Libero
Sanija Ameti hat sich bereits in der Vergangenheit in der Politik engagiert. Sie ist Co-Präsidentin von Operation Libero. Das Engagement bei der überparteilichen politischen Bewegung würde sich gut mit der Arbeit in einem Parlament ergänzen, so Ameti. Es sei ihre Verpflichtung, neben ihrem Posten bei Operation Libero auch Verantwortung in einem Parlament zu übernehmen.
Als Zürcher Gemeinderätin würde sie dafür sorgen, «dass die Lebensqualität und Freude, die wir haben, erhalten bleibt».
Auf die Frage, ob sie schon bald den nächsten Schritt gehen und für den Nationalrat kandidieren wolle, reagiert sie bescheiden. «Zuerst mal Gemeinderätin werden», so ihr Plan. Politik sei ihr Leben, gibt sie zu. «Ich habe aber auch andere Interessen.»