Der Energiekonzern ABB steht kurz vor dem Abschluss mehrerer grosser Aufträge aus China. Zu den voraussichtlichen Einnahmen will sich der Konzern nicht äussern.
Das Logo der Firma ABB an der Binzmühlestrasse in Zürich Oerlikon.
ABB wird Komponenten für neue Stromleitungen nach China liefern. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit mehreren Grossaufträgen aus China steht ABB gut da.
  • Ein Insider spricht von einem Volumen von fast zwei Milliarden Franken.
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ABB steht vor mehreren Grossaufträgen aus China für seine Stromnetz-Sparte. Die Firma habe dazu Absichtserklärungen mit einigen chinesischen Firmen abgeschlossen – darunter State Grid Corp of China und China Southern Power Grid, sagte ein ABB-Sprecher heute Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur AWP. Er bestätigte damit eine Meldung von Reuters.

Die Vereinbarungen seien vor zwei Wochen bekannt gegeben worden. Einem Insider zufolge haben die Aufträge zusammengenommen ein Volumen von 1,9 Milliarden Dollar (rund 1,9 Milliarden Franken). ABB wollte sich dazu gegenüber AWP nicht äussern.

Geplant sei die Lieferung von Komponenten für neue Stromleitungen – etwa um den höheren Anforderungen durch die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking gerecht zu werden. Die Aufträge würde der Konzern in seiner Stromnetz-Sparte verbuchen. Gerüchten zufolge verhandelt das Unternehmen über einen Verkauf des Geschäfts.

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