Adidas will dank gutem Weihnachtsgeschäft das Jahr erneut mit Rekordzahlen abschliessen. Nach neun Monaten liegt der Umsatz fünf Prozent über dem Vorjahr.
Quartalszahlen Adidas
Fussbälle der Marke Adidas hängen an der Decke des Vereinsmuseums FC Bayern Erlebniswelt in der Allianz Arena. Foto: Tobias Hase - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Adidas will das Jahr mit einem Rekordumsatz abschliessen.
  • Nach neun Monaten liegt der Umsatz um fünf Prozent über dem Vorjahr.
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Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas setzt den Höhenflug fort. Das Unternehmen mit den drei Streifen erwartet ein florierendes Weihnachtsgeschäft und ein weiteres Rekordjahr.

«Wir sind nach wie vor zuversichtlich, dass sich das Umsatzwachstum im vierten Quartal deutlich beschleunigen wird». Dies sagte Adidas-Chef Kasper Rorsted am Mittwoch. Nach neun Monaten lag der Umsatz mit 17,8 Milliarden Euro wechselkursbereinigt um fünf Prozent über Vorjahr. Für das Gesamtjahr peilt Adidas ein Plus von fünf bis acht Prozent an.

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Fahnen mit Adidas Logos. - dpa/dpa/picture-alliance

Im dritten Quartal zogen die Umsätze um sechs Prozent an. «2019 wird trotz einiger Herausforderungen ein Rekordjahr. Gleichzeitig wird 2019 ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Erreichung unserer Ziele für 2020», sagte Rorsted.

Beim Gewinn liegt Adidas bereits auf Kurs: Das Ergebnis aus dem fortgeführten Geschäft legte in den ersten neun Monaten um acht Prozent auf 1,74 Milliarden Euro zu. Dies obwohl es im dritten Quartal wie erwartet leicht schrumpfte. Bis Jahresende sollen daraus 1,88 bis 1,95 Milliarden Euro werden. Das wäre ein Plus von zehn bis vierzehn Prozent.

Umsatz und Gewinn übertrafen zwischen Juli und September die Erwartungen der Analysten. Die Aktie trieb dies zum Handelsauftakt um 1,2 Prozent nach oben.

Lieferengpässe bremsen Adidas im US-Geschäft

In Europa kehrte Adidas im Sommer mit einem Umsatzplus von drei Prozent auf Wachstumskurs zurück. In China verlangsamten sich die Zuwächse dagegen auf 11 Prozent. In Nordamerika, auf dem Heimatmarkt des grossen Rivalen Nike, verzeichnete Adidas ein Plus von zehn Prozent.

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Sportschuhe aus dem Niketown in Portland (USA). - Keystone

Seit Jahresbeginn hatte das Unternehmen dort mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen. In Herzogenaurach wurde die US-Nachfrage nach Trikots und T-Shirts im mittleren Preissegment unterschätzt. Um lieferfähig zu sein, hatte das Unternehmen Textilien zeitweise teuer einfliegen lassen.

Nike hatte in seinem jüngsten Quartal (per Ende August) weltweit währungsbereinigt um zehn Prozent zugelegt. In den USA betrug das Wachstum aber nur vier Prozent. In China stiegen die Umsätze dafür um 27 Prozent.

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