Air France-KLM geht mit Rückenwind ins Wintergeschäft
Trotz der eingetrübten Konsumlaune schaut die Fluggesellschaft Air France-KLM optimistisch auf das anstehende Wintergeschäft. Die Nachfrage nach Flügen sei weiterhin hoch, weshalb das Flugangebot im ersten Quartal des nächsten Jahres auf 90 Prozent des Niveaus vor der Pandemie hochgefahren werden soll, wie das französisch-niederländische Unternehmen am Freitag in Paris mitteilte. Im abgelaufenen dritten Quartal blieben die Flugkapazitäten auf dieser Basis stabil bei 85 Prozent, massgeblich auch wegen Engpässen am Flughafen Amsterdam.
Das Wichtigste in Kürze
- Dennoch transportierte Air France-KLM von Juli bis Ende September 25 Millionen Passagiere und damit 47,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz stieg um 77,6 Prozent auf 8,1 Milliarden Euro. Der operative Gewinn fiel mit 1,02 Milliarden Euro fast achtmal so hoch aus wie vor einem Jahr. Damit liegen die Kennzahlen über dem Vor-Corona-Niveau. Unter dem Strich verdiente die Fluggesellschaft 460 Millionen Euro nach einem Verlust von 192 Millionen ein Jahr zuvor.
«Air France-KLM hat das Beste aus der starken Reisenachfrage im vergangenen Quartal gemacht», sagte Unternehmenschef Ben Smith laut Mitteilung. Für 2022 peilt Smith einen operativen Gewinn von über 900 Millionen Euro an.