Airbnb will Geschäft in China beenden
Das Wichtigste in Kürze
- Airbnb soll das Geschäft in China weitgehend einstellen.
- Es werden wohl keine Unterkünfte oder «Erlebnisse» mehr angeboten.
- Nutzer aus China sollen jedoch weiterhin Unterkünfte im Ausland buchen können.
Airbnb stellt ihr Geschäft in China weitgehend ein. Die Ferienwohnungsplattform wird für Gäste in China keine Unterkünfte oder «Erlebnisse» mehr anbieten. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Montag aus informierten Kreisen.
Nutzer aus China sollen jedoch weiterhin Unterkünfte im Ausland buchen können. Offiziell wollte sich das Unternehmen nicht äussern. Die Firma startete sein Geschäft in China vor sechs Jahren. Seitdem hatte die Firma dort etwa 25 Millionen Kunden.
Nach Angaben des Unternehmens machten Buchungen in China in den letzten Jahren aber nur ein Prozent aller Buchungen weltweit aus.
Starke Konkurrenten in China für Airbnb
Die Plattform kämpft in China mit starker Konkurrenz. In den vergangenen Jahren erschwerten zudem die strengen Abschottungsmassnahmen der chinesischen Regierung in der Corona-Pandemie das Geschäft.
Airbnb geht davon aus, dass sich das vor der Pandemie boomende Reisegeschäft mit chinesischen Kunden im Ausland wieder erholen wird. Dies, sobald die Behörden die Grenzen wieder öffnen.