Swiss Airlines hat ein Luxusproblem: Die neue Luxusklasse ist viel schwerer als eigentlich gedacht.
flügel von swiss airbus
Swiss hat ein Problem mit seiner First Class: Diese ist für den Airbus nämlich zu schwer. - keystone

Im Zuge einer grösseren Kabinenrenovierung, die Swiss Airlines für ihre Flotte geplant hatte, stösst das Unternehmen auf überraschende Probleme. Die Verbesserungen betreffen alle vier Klassen mit einem neuen Design und erhöhtem Komfort.

Das Herzstück der Renovierung sollte die luxuriöse First-Class-Suite namens Swiss Sense sein. Diese bietet den Passagieren absolute Privatsphäre auf einer Fläche von bis zu 3,5 Quadratmetern.

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Verschliessbare Schiebetüren, eine geräumige private Garderobe, ein grosser Esstisch, Sitzheizung und -kühlung, kabelloses Laden und Bildschirme, die sich über die gesamte Breite der Suite erstrecken, sind nur einige der Highlights des neuen Bereichs. Holzelemente und warme Farben sollen den Gästen ein Gefühl von Geborgenheit in hochwertiger Umgebung vermitteln.

Gewichtsprobleme durch Luxus-Upgrades im Airbus A330-300

Jedoch hat dieser erhöhte Luxus seinen Preis, berichtet die «Bild». Die hinzugefügten Annehmlichkeiten verursachten eine erhebliche Gewichtszunahme im vorderen Teil des Airbus A330-300. Der Gleichgewichtspunkt des Flugzeugs verlagert sich somit nach vorne, was insbesondere beim Start problematisch werden kann. Gleichzeitig werden die Sitze in der Economy-Class immer leichter.

Um diese Verlagerung des Schwerpunkts auszugleichen, erwägt Swiss Airlines nun, Bleiplatten im hinteren Teil ihrer 14 Airbus A330-300 fest zu verbauen. Intern wird von etwa 1,5 Tonnen zusätzlichem Gewicht gesprochen.

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