Alpiq muss Semestergewinn deutlich nach unten korrigieren
Der Energiekonzern Alpiq korrigiert nachträglich sein Semesterergebnis nach unten. Die Korrektur hat jedoch keine nennenswerten Auswirkungen auf das Ergebnis.
Das Wichtigste in Kürze
- Alpiq muss das Semesterergebnis deutlich nach unten korrigieren.
- Auf das operative Ergebnis hat diese Korrektur allerdings keine Auswirkung.
Der Energiekonzern Alpiq korrigiert nachträglich sein Semesterergebnis nach unten. Die Korrektur hat jedoch keine nennenswerten Auswirkungen auf das operative Ergebnis 2021, wie Alpiq am Donnerstag mitteilte.
Ursache der buchhalterischen Ergebniskorrekturen waren Abweichungen zwischen der Bewertung der finanziellen Absicherung gewisser physischer Verkaufsverträge und der zugrundeliegenden Verträge.
Anpassung der Jahresrechnung 2020
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA (IFRS) beträgt per Ende Juni 2021 nun 141 Millionen Franken anstelle der bisher ausgewiesenen 185 Millionen und das Reinergebnis liegt bei 16 Millionen anstelle von 54 Millionen.
Im Zuge der Anpassung der Semesterberichterstattung mussten auch Anpassungen bei der Jahresrechnung 2020 vorgenommen werden. Das operative Ergebnis (EBITDA) lag somit bei 282 Millionen (vorher 293 Mio) und das Reinergebnis liegt bei 99 Millionen anstelle von 110 Millionen Franken.
Revision belastet Ergebnis
Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet Alpiq weiterhin ein positives operatives Ergebnis unter Vorjahr. Zwar werden sich laut den Angaben die in Schweizer Franken abgesicherten Strom- und CO2-Preise auf den Grosshandelsmärkten auch im Jahr 2021 positiv auf das Ergebnis von Alpiq auswirken.
Jedoch werde die von 2020 ins Jahr 2021 verschobene und beträchtlich länger als geplant dauernde Revision des Kernkraftwerks Leibstadt das Ergebnis stark belasten, heisst es weiter.