Altersvorsorge: Säule 3a-Sparen wird populärer
In der Schweiz zahlen 9,8 Prozent der Erwerbstätigen in die Säule 3a ein. Die Sparmöglichkeit für die Altersvorsorge ist offenbar beliebter geworden.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor vier Jahren zahlten 63,1 Prozent der Erwerbstätigen in die Säule 3a ein.
- Mittlerweile sind es 69, 8 Prozent.
- Die Säule 3a-Sparmöglichkeit hat somit an Beliebtheit gewonnen.
Die Möglichkeit der privaten Altersvorsorge über die Säule 3a hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen. Mittlerweile nutzen gemäss einer Comparis-Umfrage 69,8 Prozent der Erwerbstätigen in der Schweiz die steuerlich begünstigte private Vorsorge.
Vor vier Jahren waren es noch 63,1 Prozent gewesen, wie der Online-Vergleichsdienst am Freitag mitteilte. Schweizer würden zusehends erkennen, dass sie im Alter mit der AHV und der Pensionskassenrente nicht über die Runden kämen.
Säule 3a bei Männern beliebter
Sie setzten darum auf zusätzliche freiwillige Möglichkeiten der Altersvorsorge. So wird Comparis-Vorsorgeexperte Leo Hug in der Mitteilung zitiert.
Dabei ist die Säule 3a-Sparmöglichkeit noch immer bei Männern beliebter: 75,6 Prozent der erwerbstätigen Männer nutzen die Säule 3a gegenüber 63,9 Prozent der erwerbstätigen Frauen.
Altersvorsorge wird digital verwaltet
Rund die Hälfte (49,3%) der Befragten verteilten ihre 3a-Gelder zudem auf verschiedene Konten. Damit könnten sie später die zusätzlichen Steuervorteile des gestaffelten Bezugs nutzen, betont Comparis.
Dabei bröckelt auch die Treue zur Hausbank ab. Bereits 40 Prozent der Befragten haben laut den Angaben einen digitalen Anbieter von 3a-Lösungen gewählt. Oder sie sehen es in diesem Jahr vor. Erwartungsgemäss ist dieser Verkaufskanal vor allem bei Jüngeren beleibt.