Amazon.com ist unglaublich erfolgreich. Doch die US-Supermarktkette Walmart gibt sich nicht geschlagen – und macht Boden gut.
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Der Name des Paketversenders Amazon an dem Sortierzentrum in Garbsen (D) zu sehen. - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Handelsmarkt ist hart umkämpft.
  • Während Amazon ins «offline» drängt, baut Wallmart den Online-Handel aus.
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Der Kampf um die Vormacht des Detailhandels in den USA ist in einer heissen Phase. Der Konzern Amazon, mit dem gleichnamigen Online-Shop amazon.com, drängt in den stationären Handel.

Nicht nur eigene Laden hat der Gigant eröffnet, sondern auch mit der Bio-Boutique Whole Foods eine eigene Kette aufgekauft. Damit zieht der Tech-Riese auf die Kerndisziplin von Wallmart, wie der «Spiegel» schreibt.

Wallmart ist ebenfalls ein Gigant – im Stationären handel. Doch die Zeiten ändern sich. Wie das deutsche Magazin schreibt, baut Wallmart nun sein Geschäftsmodel.

Der Fokus wird, wie bei amazon.com auf den Online-Handel verschoben.

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Amazon-Gebäude mit dem Logo des Konzerns. - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Unter andrem wurde der Web-Auftritt angepasst, und ein neuer Chef für die E-Commerce-Sparte geholt. Traditionell ist Wallmart mit mehr als 500 Milliarden das umsatzstärkste Unternehmen der Welt, wie der «Spiegel schreibt.

Auch die Online-Strategie scheint aufzugehen. Die Onlineumsätze sind in den USA um 40 Prozent gestiegen. Ganz nach dem Motto: Totgesagte leben länger. Doch auch Amazon bleibt nicht still sitzen.

Der Online-Handel-Pionier setzt vermehrt auf «richtige» Läden. In Seattle gibt es bereits zwei Filialen. Dort kann Obst und Gemüse gekauft werden. Der Kampf der Giganten geht als in die nächste Runde.

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