AMS Osram mit grossem Verlust vergangenes Jahr
Ams Osram, ein deutscher Halbleiterhersteller, hat vergangenes Jahr einen grossen Verlust eingefahren. Deshalb wird jetzt keine Dividende ausgeschüttet.
Das Wichtigste in Kürze
- AMS Osram hat im Schlussquartal 2022 deutlich weniger Umsatz und Gewinn gemacht.
- Übers ganze Jahr erlitt das Unternehmen einen Verlust von 147 Millionen Franken.
- Aus diesem Grund werden keine Dividenden ausgeschüttet.
Der deutsche Halbleiterhersteller AMS Osram hat im Schlussquartal 2022 deutlich weniger Umsatz und Gewinn gemacht.
Gemäss dem Unternehmen waren folgende Gründe für das schlechte Ergebnis verantwortlich: die nachlassende Konjunktur, ein schwacher Smartphone-Markt, der lahmende Autosektor sowie die Auswirkungen der chinesischen Coronapolitik.
Keine Ausschüttung von Dividenden
Der bereinigte Betriebsgewinn betrug 86 Millionen Euro und sank damit um 27 Prozent. In den Zahlen sind Aufwendungen für Akquisitionen und Verkäufe, Transformationskosten und Kosten für die aktienbasierte Vergütung nicht enthalten. Ebenfalls nicht enthalten sind das Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und aus dem Verkauf eines Geschäfts.
Rechnet man diese mit ein, hat der Sensoren- und Leuchtenhersteller unter dem Strich einen Verlust von 147 Millionen eingefahren. Im Jahr zuvor konnte noch ein Gewinn von 168 Millionen erwirtschaftet werden. AMS Osram verzichtet auf die Ausschüttung von Dividenden «um sich auf die Stärkung seiner Geschäftsposition im Jahr 2023 zu konzentrieren».