Wall Street

Anleiherenditen belasten Wall Street

Samantha Reimer
Samantha Reimer

USA,

Die Wall Street wird aktuell durch steigende Anleiherenditen und unheitliche Nachrichten aus Unternehmen belastet. Tesla hingegen sorgt für Überraschungen.

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«Wall Street» steht geritzt an der Fassade eines Gebäudes. Foto: Mark Lennihan/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Die Wall Street erlebt turbulente Zeiten. Denn steigende Anleiherenditen und gemischte Unternehmensnachrichten belasten die Märkte.

Gleichzeitig überraschen einige Konzerne mit starken Quartalszahlen.

Anleiherediten bringen Unruhe an der Wall Street

Laut «n-tv» belastet der neuerliche Anstieg bei den Anleiherenditen und die uneinheitliche Nachrichten aus den Unternehmen die Wall Street. Die Anleger würden sensibel auf diese Entwicklungen reagieren.

Besonders das gestiegene Zinsniveau am Anleihenmarkt würde auch auf die Stimmung drücken.

Doch nicht alle Nachrichten sind negativ. Einige Unternehmen überraschen positiv mit ihren Quartalszahlen. Dies sorgt für Bewegung bei den Einzelwerten.

Tesla überrascht mit hoher Gewinnmarge

Inmitten dieser volatilen Marktlage sticht Tesla hervor. «Das Handelsblatt» meldet: «Tesla überrascht die Wall Street mit höherer Gewinnmarge».

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Tesla übertraf die Gewinnerwartungen der Analysten deutlich. (Archivbild) - Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Der Elektroautobauer konnte seine Profitabilität nämlich deutlich steigern. So stieg die operative Marge im dritten Quartal auf 10,8 Prozent.

Plus von 7,6 Prozent

Dies ist ein deutliches Plus im Vergleich zum Vorjahresquartal mit 7,6 Prozent. Tesla würde sich damit von den weniger profitablen traditionellen Autoherstellern absetzen.

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Der Umsatz des Unternehmens stieg auch um acht Prozent auf 25,1 Milliarden Dollar. Gleichzeitig sanken die Produktionskosten, was zu einer überraschend hohen Gewinnmarge führte.

Anleger reagieren positiv

Die Reaktion der Anleger auf Teslas starke Zahlen fiel positiv aus. So stieg die Aktie, die auf Jahressicht 14 Prozent im Minus liegt, nachbörslich um zwölf Prozent an.

Auch Analysten zeigten sich davon beeindruckt. Matt Britzman vom Finanzhaus Hargreaves Lansdown kommentiert:

«Die Befürchtung vor Bekanntgabe der Ergebnisse war, dass die enormen Anreize [...] die Margen erheblich schmälern würden. Das scheint nicht der Fall zu sein».

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