Wall Street im freien Fall: Dramatische Einbrüche schüren Ängste
Der Börsencrash an der Wall Street sorgt für Panik. Experten warnen vor weiteren Kursverlusten und langfristigen Folgen für Anleger.

Die Wall Street steht unter massivem Druck, ausgelöst durch die jüngsten Zollerhöhungen der US-Regierung. Der S&P 500 hat in wenigen Tagen über 10 Prozent verloren, während der Nasdaq in einen Bärenmarkt abgerutscht ist.
Laut «Euronews» handelt es sich um einen der dramatischsten Einbrüche seit der Finanzkrise 2008. Dies verstärkt die Angst vor einer Rezession weiter.
Verluste nicht nur an der Wall Street
Die Verluste sind nicht auf die USA beschränkt. Weltweit zeigen die Märkte starke Rückgänge, was laut «Tagesschau» auf die Unsicherheit durch Trumps Handelskrieg zurückzuführen ist.
Besonders betroffen sind Tech-Giganten wie Apple, Microsoft und Nvidia, die innerhalb weniger Tage Milliarden an Marktkapitalisierung verloren haben.
Rezessionsängste und politische Unsicherheit
Die Zollerhöhungen haben nicht nur die Aktienkurse belastet, sondern auch die Wahrscheinlichkeit einer Rezession erhöht. Goldman Sachs schätzt diese nun auf 45 Prozent, wie «Wallstreet-Online» berichtet.
Die politische Unsicherheit und schwache Wirtschaftsdaten treiben Anleger dazu, ihre Positionen zu reduzieren und sicherere Anlagen wie Gold zu bevorzugen. Morgan Stanley warnt vor weiteren Kursverlusten von bis zu 8 Prozent beim S&P 500.

Laut Chefstratege Mike Wilson könnte die nächste Unterstützungsmarke bei 4'700 Punkten liegen, bevor Käufer wieder einsteigen. Die aktuellen Entwicklungen erinnern viele Experten an frühere Börsencrashs wie den Schwarzen Montag 1987.
Globale Auswirkungen des US-Handelskriegs
Die Auswirkungen des Handelskriegs sind weltweit spürbar. Europäische Märkte wie der DAX verzeichnen ebenfalls hohe Verluste, da Exportfirmen unter den neuen Zöllen leiden, so «ZDF».
Besonders betroffen sind Branchen wie Maschinenbau und Automobilindustrie, deren Produkte stark vom internationalen Handel abhängen. Laut «Focus» könnten die Zölle langfristig zu einer Rückkopplungsschleife führen:
Sinkende Konsumausgaben führen zu weniger Investitionen und einem weiteren Rückgang der Aktienkurse. Experten warnen davor, dass dieser Teufelskreis schwer zu durchbrechen sein könnte, wenn keine politischen Lösungen gefunden werden.
Was Anleger jetzt beachten sollten
Inmitten der Panik empfehlen Analysten eine defensive Strategie. Morgan Stanley nennt Unternehmen wie Coca-Cola und McDonald’s als mögliche sichere Häfen in dieser turbulenten Zeit. Small Caps hingegen könnten besonders stark unter der Unsicherheit leiden, berichtet «Wallstreet-Online».
Der dramatische Einbruch an der Wall Street zeigt einmal mehr, wie stark politische Entscheidungen den globalen Aktienmarkt beeinflussen können. Anleger sollten wachsam bleiben und ihre Portfolios sorgfältig prüfen, um Risiken zu minimieren und Chancen zu nutzen.