Arbeitgeberverband zeichnet gemischtes Bild der Wirtschaft

Keystone-SDA
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Zürich,

Der Arbeitgeberverband hat das halbjährliche Beschäftigungsbarometer publiziert. Die Schweizer Wirtschaft sei solide, aber der Fachkräftemangel bleibt aktuell.

Erstschätzung
Der Schweizer Arbeitgeberverband zeichnet gemischtes Bild der Wirtschaft - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Wirtschaft ist in solider Verfassung, aber die Konjunktur kühlt ab.
  • Das Beschäftigungsbarometer des Arbeitgeberverbands zeigt ein gemischtes Bild.
  • Der Arbeitsmarkt sei weiterhin stark, aber der Fachkräftemangel bleibt ein Problem.

Die Schweizer Wirtschaft ist nach Auffassung des Schweizerischen Arbeitgeberverbands (SAV) weiterhin in einer soliden Verfassung. Mehrere Anzeichen deuteten aber auf eine abkühlende Konjunktur hin. Nicht betroffen davon scheine bisher aber der Arbeitsmarkt.

Das halbjährlich publizierte Beschäftigungsbarometer zeichnet laut dem SAV ein gemischtes Bild. Der Zustand der Schweizer Wirtschaft sei «weiterhin gut und besser als erwartet», hiess es in einer Mitteilung des SAV.

Gleichzeitig trübten sich die Aussichten ein. Das KOF-Barometer etwa sinke seit seinem Höchstwert im vergangenen März. Die wirtschaftliche Abkühlung spiegle sich auch an den leicht pessimistischeren Einschätzungen zur Geschäftslage in den meisten Branchen.

Arbeitsmarkt brummt weiterhin

Der Arbeitsmarkt hingegen brummt weiterhin und zeigt sich laut SAV davon «bisher wenig beeindruckt». In allen betrachteten Branchen rechneten die Betriebe demnach mit einem weiteren Ausbau der Stellen. Auch wenn sich die Wirtschaft abkühle, bleibe der Fachkräftemangel deshalb ein Thema.

Der Arbeitskräftemangel bleibt laut SAV somit «der grösste Bremsklotz» der Schweizer Wirtschaft. Denn fast alle Branchen würden sich aufgrund des Fachkräftemangels unter ihrem Potenzial entwickeln.

Und allzu schnell dürfte sich nach Ansicht der Arbeitgeber nichts daran ändern. Einerseits bestehe Nachholbedarf als Folge der vielen unbesetzten Stellen in den Betrieben. Andererseits sinke das inländische Arbeitskräfteangebot durch das Ausscheiden der Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt ohne Kompensation durch jüngere Jahrgänge.

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Kommentare

User #5796 (nicht angemeldet)

@3991 Kann man machen, nur werden Roboter keine Produkte kaufen und konsumieren.

User #3991 (nicht angemeldet)

@5288 Alternativ könnte man versuchen, einen Teil der Arbeiten durch Roboter machen zu lassen.

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