Arbeitslosenquote

Arbeitslosenquote steigt im November leicht auf 2,6 Prozent

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Bern,

Saisonale Schwankungen führen zu einem leichten Anstieg der Arbeitslosenzahlen in der Schweiz.

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Die Arbeitslosenquote nahm auf 2,6 Prozent von 2,5 Prozent zu. (Symbolbild) - Keystone

Die Zahl der Arbeitslosen in der Schweiz und die entsprechende Quote sind im November vor allem saisonal bedingt leicht gestiegen. Um diese Effekte bereinigt, blieb die Rate aber unverändert.

Ende November waren 121'114 Personen in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) als arbeitslos gemeldet, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Donnerstag mitteilte. Das waren 4667 oder 4,0 Prozent mehr als im Oktober.

Die Arbeitslosenquote nahm damit auf 2,6 Prozent von 2,5 Prozent zu. Die saisonbereinigte Rate verharrte dagegen bei 2,6 Prozent. Saisonale Schwankungen beeinflussen die Werte in einigen Branchen je nach Jahreszeit. So ruhen etwa im Winter viele Baustellen oder im Tourismus gibt es in der Zwischensaison weniger zu tun.

Mehr Stellensuchende und weniger offene Stellen

Nicht nur die Arbeitslosenzahlen stiegen, damit verbunden suchten auch mehr Leute in der Schweiz eine Anstellung. So zählte das Seco im November 198'793 Stellensuchende.

Das waren 7630 oder 4,0 Prozent mehr als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote stieg unbereinigt wie auch saisonbereinigt auf 4,3 Prozent nach zuvor 4,2 Prozent.

Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen verringerte sich derweil um 1563 auf 32'908 (-4,5%).

Kurzarbeit im Rückgang

Davon unterlagen laut Seco 16'071 Stellen der Meldepflicht, die für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5 Prozent gilt.

In der Kurzarbeit, deren Daten mit Verzögerung gemeldet und ausgewertet werden, wurde für den Monat September ein Rückgang gemessen.

Damals waren 6084 Personen von Kurzarbeit betroffen, das waren 205 weniger als im August. Die Anzahl der Betriebe in Kurzarbeit verringerte sich in demselben Zeitraum um 5 auf 356.

Kommentare

User #7774 (nicht angemeldet)

Saisonal? Ja klar, heute in den News ersichtlich, dass überall in der Schweiz die Arbeitslosenzahlen in die Höhe steigen, und die mittlerweilen ausgesteuerten werden einmal mehr nicht erwähnt - man kann auch immer alles schönreden, aber mit der Wahrheit habt ihr es ja auch nicht so wirklich. Die Armut in der Schweiz bleibt hoch. Laut den neu veröffentlichten Zahlen sind 1,34 Millionen Menschen armutsgefährdet. Das sind 15,6 Prozent der Bevölkerung. Den betroffenen Haushalten steht das Wasser bis zum Hals, und sie verfügen über keinen finanziellen Handlungsspielraum, um steigende Kosten bei Mieten, Krankenkassen und Lebensmitteln aufzufangen. 8,2 Prozent der Schweizer Bevölkerung waren im Jahr 2022 von Armut betroffen. Das sind 702’000 Menschen, darunter rund 100’000 Kinder. Das zeigen neu veröffentlichte Zahlen des Bundesamtes für Statistik. Der Anteil der von Armut betroffenen Personen bleibt damit auf hohem Niveau. Ausgeweitet hat sich die Armutsgefährdung: Davon sind 1,34 Millionen Personen betroffen, die sich in prekären finanziellen Verhältnissen befinden. (quelle Caritas.ch)

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