Volkswagen

Aus China verbannt: VW-Manager wegen Drogen rausgeworfen

Fabia Söllner
Fabia Söllner

China,

VW-ManagerJochen Sengpiehl wurde wegen Drogenkonsum des Landes verwiesen. Für VW bedeutet dies einen weiteren Rückschlag.

china vw manager
VW bangt um den Markt in China. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/FILIP SINGER

Ein hochrangiger VW-Manager muss China verlassen. Der Grund: Cannabis-Konsum im Ausland. Jochen Sengpiehl, Marketing-Experte bei Volkswagen, wurde des Landes verwiesen, wie «Bild» berichtet.

Der Vorfall ereignete sich nach einem Thailand-Urlaub. Bei einer Drogenkontrolle in Peking wurde Cannabis in Sengpiehls Blut nachgewiesen.

Die chinesischen Behörden reagierten hart. Sengpiehl wurde stundenlang verhört und anschliessend inhaftiert, so «Bild» weiter.

Stundenlange Verhöre und Gefängnis

Mehr als zehn Tage verbrachte der Manager im Gefängnis. Erst durch Bemühungen der Volkswagen Group China und der Deutschen Botschaft kam er frei.

Die Freilassung hatte jedoch einen hohen Preis. Sengpiehl musste China umgehend verlassen.

Findest du das Vorgehen der chinesischen Behörden gerecht?

Für Volkswagen ist der Vorfall ein weiterer Rückschlag. Der chinesische Markt ist für den Konzern von grosser Bedeutung.

Laut «t-online» sinkt der Absatz des deutschen Autoherstellers in China seit Jahren. Chinesische Anbieter setzen VW zunehmend unter Druck.

Ungewisse Zukunft für VW-Manager

Sengpiehl befindet sich inzwischen wieder in Deutschland. Seine Zukunft bei VW ist ungewiss, wie «Bild» berichtet.

China USA E-Autos
VW in China: Fahrzeugbauer in einer Werkshalle in Shanghai. (Symbolbild) - dpa

Der Konzern untersucht den Vorfall intern. Bisher gab Volkswagen keine offizielle Stellungnahme ab. Sengpiehl selbst äusserte sich bislang nicht zu den Vorwürfen. Die genauen Hintergründe des Falls bleiben vorerst unklar.

Kommentare

User #5858 (nicht angemeldet)

In der Elite sei es nun Wirtschaft oder Politik müsste sowieso ein Drofentest eingeführt werden, denn ansonsten sind die Verträge nicht Rechtskräftig. Da der Unterschreibende nicht im vollen Umfang seiner Geistigen kräfte ist...

User #1710 (nicht angemeldet)

Im Blut? Das ist schon etwas übertrieben, wenn er nicht mal etwas dabei hatte.

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