Auto Neuzulassungen in der EU sinken den dritten Monat in Folge
In allen fünf Hauptmärkten der EU sank die Anzahl Neuzulassungen im November. Der Trend scheint zu bestehen.

Das Wichtigste in Kürze
- Zum dritten Mal in Folge sank die Nachfrage nach neuen Autos in Europa.
- Schuld daran sollen die EU-Abgasregelungen sein.
Der europäische Automarkt verliert weiter an Fahrt. Im November sank die Nachfrage in der Europäischen Union den dritten Monat in Folge. Der Branchenverband Acea machte wie in den Monaten zuvor die neuen EU-Abgasregeln für den Rückgang verantwortlich.
Die Zahl der Zulassungen in den EU-Ländern sank im November um 8 Prozent auf rund 1,12 Millionen, wie Acea am Freitag mitteilte. Die Nachfrage ging dabei in allen fünf Hauptmärkten (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Grossbritannien) zurück. In den ersten elf Monaten des Jahres schmolz der Anstieg der Neuzulassungen damit weiter: Das Plus lag nur noch bei 0,8 Prozent, die Zahl der Fahrzeuge bei knapp 14,2 Millionen.
Bei den grossen Herstellern erzielten nur Daimler mit 3,3 Prozent und Toyota mit 3,8 Prozent im November Zuwächse. Die übrigen deutschen Hersteller mussten Federn lassen. So sanken die Neuzulassungen bei der Volkswagen -Gruppe um knapp 11 Prozent und die bei BMW um 2,8 Prozent.
Die zum PSA -Konzern gehörende Marke Opel verzeichnete zusammen mit Vauxhall ein Minus von 7,7 Prozent; der gesamte PSA-Konzern einen Rückgang von 5,8 Prozent. Auch Renault , FiatChrysler und Ford mussten bei den Neuzulassungen Abstriche machen. Zweistellige Zuwächse erzielte hingegen die Marke Volvo.