Axpo verkauft Minderheitsbeteiligung an Axpo Volt an BVK
Die Axpo verkauft ihre Minderheitsbeteiligung von 49,9 Prozent an der Axpo Volt. Damit geht der Stromkonzern eine Partnerschaft mit der Pensionskasse BVK ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Axpo verkauft ihre Minderheitsbeteiligung von 49,9 Prozent an Axpo Volt an die BVK.
- Die Transaktion stärkt Axpos finanzielle Basis.
- Die BVK geht damit eine langfristige Partnerschaft ein.
Der Stromkonzern Axpo verkauft eine Minderheitsbeteiligung von 49,9 Prozent an der Axpo Volt Beteiligung AG an die Pensionskasse BVK. Die Axpo Volt Beteiligung ist die Tochtergesellschaft, über welche die Axpo 31,37 Prozent am nationalen Netzbetreiber Swissgrid hält.
Axpo halte weiterhin eine Mehrheitsbeteiligung von 50,1 Prozent an der Axpo Volt Beteiligung. Somit behalte sie langfristig die volle Kontrolle über ihre Beteiligung. Das teilte der Stromkonzern am Freitagabend mit.
Axpo messe ihrer Beteiligung an Swissgrid grosse Bedeutung zu. Sie werde auch weiterhin mit einer Person im Verwaltungsrat von Swissgrid vertreten sein.
Finanzielle Partnerschaft
Axpo und die BVK gingen mit der Transaktion eine finanzielle Partnerschaft ein, die den «langfristigen Investitionshorizont der BVK» widerspiegle. Das heisst es weiter. Über die finanziellen Einzelheiten der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart.
Die Axpo stärke mit der Transaktion ihre finanzielle Basis weiter und erhöhe ihre finanzielle Flexibilität. So wird Axpo-Finanzchef Joris Gröflin in der Mitteilung zitiert. Dies werde es dem Stromunternehmen ermöglichen, seine strategischen Eckpfeiler zu stärken. Insbesondere den geplanten Ausbau von Wind- und Solarenergie in der Schweiz und gleichzeitig seine Nettoverschuldung zu verringern.
BVK verwaltet Anlagevermögen von rund 40 Milliarden Franken
Bereits heute halten laut den Angaben verschiedene Schweizer Pensionskassen und Anlagestiftungen indirekt Beteiligungen an Swissgrid.
Die BVK ist die grösste Pensionskasse der Schweiz und verwaltet ein Anlagevermögen von rund 40 Milliarden Franken. Das heisst es weiter. Die rund 135'000 Versicherten arbeiten zu 60 Prozent in den Branchen Gesundheit, Bildung, Infrastruktur, Transport und Verwaltung. 40 Prozent sind Angestellte des Kantons Zürich.