Bahn stellt Fernverkehr wegen Sturmtief «Sabine» bundesweit ein
Wegen des Orkantiefs «Sabine» stellt die Deutsche Bahn den Fernverkehr am Sonntagabend ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Erhebliche Beeinträchtigungen auch im Regionalverkehr .
Aufgrund zunehmender Windstärken sei entschieden worden, «beginnend in NRW nach und nach alle Züge des Fernverkehrs bundesweit an grösseren Bahnhöfen enden zu lassen», teilte die Bahn mit. In weiten Teilen Niedersachsens, Schleswig-Holsteins und Nordrhein-Westfalens sei der Fernverkehr bereits eingestellt worden. Ab 18.00 Uhr sollte dann der Fernverkehr im gesamten Bundesgebiet eingestellt werden.
In Nordrhein-Westfalen fahren nach Angaben der Bahn auch keine Regionalzüge mehr. In anderen Bundesländern gebe es ebenfalls erhebliche Behinderungen im Regionalverkehr. Mehrere Strecken seien gesperrt worden und verminderte Höchstgeschwindigkeiten führten zu längeren Fahrzeiten, teilte die Bahn mit. Der Schwerpunkt der Störungen liege im Nordwesten und Westen Deutschlands.
Im Emsland fuhr ein Intercity gegen einen umgestürzten Baum. In dem Zug aus Amsterdam Richtung Berlin befanden sich nach Angaben einer Bahnsprecherin rund 300 bis 350 Reisende. Das Sturmtief «Sabine» hatte am Sonntag zunächst den Norden Deutschlands erreicht. In der Nacht zum Montag soll es weiter gen Süden ziehen.