Bankiervereinigung fordert «rasche» Massnahmen zu Mindesteuer

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Zürich,

Die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) ortet Handlungsbedarf in Sachen Mindestbesteuerung von Unternehmen.

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Die Schweizerische Bankiervereinigung. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizerische Bankiervereinigung fordert Handlungen bei Mindestbesteuerungen.
  • Es gelte dabei den Schweizer Finanzplatz für die Zukunft fit zu machen.

Die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) ortet Handlungsbedarf in Sachen Mindestbesteuerung von Unternehmen. Es gelte dabei den Schweizer Finanzplatz für die Zukunft fit zu machen, erklärte der scheidende SBVg-Präsident Herbert Scheidt am Donnerstag anlässlich der Jahresmedienkonferenz in Zürich.

Er betonte, dass es nach dem Beschluss der OECD zur Schaffung einer globalen Mindeststeuer nun «rasche Massnahmen» brauche, um die Standortattraktivität zu halten.

Und bezugnehmend auf den negativen Entscheid zum Rahmenabkommen mit der EU forderte Scheidt den Bundesrat dazu auf, einen «klaren Plan» zu präsentieren: «Aus unserer Sicht ist Abwarten keine Lösung.»

Scheidt, der sein Amt per 17. September an den ehemaligen UBS-Chef Marcel Rohner übergibt, präsentierte bei seinem letzten Auftritt als Präsident ausserdem fünf Punkte. Diese dürften nach Ansicht der SBVg als wichtigste Handlungsfelder die Zukunftsfähigkeit des hiesigen Finanzplatzes bestimmen. Konkret handle es sich dabei um die Themen Datenökonomie, Cybersicherheit, Nachhaltigkeit, Regulierung sowie Marktzugang.

Der schweizerisch-deutsche Doppelbürger Scheidt hatte sich anlässlich seines 70. Geburtstages entschieden, sein Amt abzugeben, wie die SBVg bereits im Mai mitteilte. Er bekleidete das Amt des SBVg-Präsident für fünf Jahre.

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