BASF: Saori Dubourg verlässt Vorstand Ende Februar überraschend
Mit einer überraschenden Ankündigung kurz vor der Bekanntgabe der Geschäftszahlen sorgt BASF für Schlagzeilen. Dubourg wird den Vorstand Ende Februar verlassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Saori Dubourg verlässt den Vorstand des Konzerns BASF überraschend Ende Februar.
- Das teilte der Chemiekonzern kurz vor der Präsentation der Geschäftszahlen für 2022 mit.
- Sie verlasse BASF «im besten Einvernehmen», hiess es in einer knappen Mitteilung.
Am Freitag legt der Chemiekonzern BASF seine Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr vor. Gestern Mittwoch, also zwei Tage davor, hat der Konzern einen überraschenden und kurzfristigen Wechsel im Vorstand gemeldet. Saori Dubourg werde das Unternehmen zum 28. Februar verlassen, teilte der Dax-Konzern am Mittwoch mit.
Dubourg war 2017 in den Vorstand bestellt worden. Sie war zuletzt für die Unternehmensbereiche Monomers, Performance Materials und Petrochemicals sowie Intermediates verantwortlich. Zudem war sie für die Region Europa zuständig.
Sie verlasse BASF «im besten Einvernehmen», hiess es in einer knappen Mitteilung weiter. Mit Technologiechefin Melanie Maas-Brunner ist damit nur noch eine Frau im BASF-Vorstand. Nach Medienberichten galt Dubourg intern als Kritikerin der Chinastrategie und wurde demnach zeitweise auch als mögliche Konzernchefin gehandelt.
Der Aufsichtsrat des Chemiekonzerns habe Stephan Kothrade mit Wirkung zum 1. März zum Mitglied des Vorstands bestellt, teilte BASF weiter mit. Das Unternehmen legt an diesem Freitag seine Zahlen für 2022 vor.