Basler Polizei schafft Tesla mit Flügeltüren an
Lohnen würden sie sich trotzdem, betont die KaPo in ihrer Medienmitteilung: Weniger Unterhalts- und tiefere Betriebskosten, gekoppelt mit einem höheren Wiederverkaufswert. Auch die Akkuleistung macht der Polizei keine Bauchschmerzen: Eine Stromladung reiche für mindestens 500 Kilometer, die Alarmpiketts aber legen durchschnittlich nur 200 pro Tag zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Basler Kantonspolizei schafft sieben neue Tesla X an.
- Das Modell kommt mit Flügeltüren und 500km Akkuleistung daher.
- Obwohl die Wagen rund 49'000 Franken mehr kosten, lohne sich die Anschaffung, so die KaPo.
Die Basler Kantonspolizei schafft neue Autos an: Die Dieselfahrzeuge, die aktuell für den Alarmpikett bereit stehen, sollen durch sieben nagelneue Tesla mit Flügeltüren ersetzt werden. Die E-Wagen kosten rund 49'000 Franken mehr, als die aktuellen Wagen.
«Flügeltüren für Gutbetuchte»
Bei seinem Erscheinen vor einem Jahr, wurde das Model Tesla X unter anderem von der «Zeit» getestet. Der Bericht erschien unter dem Titel «Flügeltüren für Gutbetuchte». Das Verdikt: «Ein normales E-Fahrzeug zum saftigen Preis.» Die schicken Flügeltüren gehen allzu langsam auf, der Wagen sei für europäische Verhältnisse allzu breit und darum für den Alltag nicht die beste Wahl.
Dienstwagenaffäre 2.0?
Die Tesla allerdings sind nicht der erste Luxus, den sich das Basler Sicherheitsdepartement unter Baschi Dürr (FDP) gönnt: Im Oktober 2016 deckte die «Basler Zeitung» auf, dass das Polizeikader Schlagzeilen, weil Polizeioffiziere ihre Dienstwagen nicht nur nach privaten Bedürfnissen ausstatteten, sondern entsprechend auch privat nutze.