Graubünden geht in die Charmeoffensive. Mit Gratis-Dessert und weiteren Sonderangeboten wollen die Steinböcke die Baslerinnen und Basler um den Finger wickeln.
In Graubünden werden die Basler einen Monat als Ehrengäste begrüsst. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • BaslerInnen profitieren in Graubünden einen Monat lang von exklusiven Vergünstigungen.
  • Mit dieser Charmeoffensive wollen die Bündner die Basler vermehrt in die Berge locken.
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Weniger schwimmen im Rhein – mehr wandern in den Bergen. Weniger Basler Läckerli – mehr Bündner Nusstorte. Weniger Ferien im Ausland – mehr Ausflüge nach Graubünden! Vom 1. bis 30. September sind Baslerinnen und Basler in Graubünden Ehrengäste.

Mit exklusiven Vergünstigungen im öffentlichen Verkehr, in der Gastronomie und Hotellerie sollen die «An-Rheiner» den Bergkanton für sich entdecken. Warum gerade die Basler in diesen Genuss kommen? «Aus den beiden Halbkantonen kommen momentan eher wenig Gäste zu uns», sagt RhB-Direktor Renato Fasciati. Basel sei jetzt ein erster Testlauf. «Das Ziel ist klar, dass wir in Zukunft immer mal wieder sogenannte Gastkantone zu uns nach Graubünden einladen wollen», so Fasciati weiter.

Dr. Renato Fasciati im Interview mit Nau. - Nau

«Was isch e Steibock?»

Um auf die Aktion der Bündner aufmerksam zu machen, hat der Youtuber Lionel Battegay, besser bekannt als «Ask Switzerland» in Zusammenarbeit mit dr RhB auf Basels Strassen getestet, wie gut sich die Basler mit Graubünden auskennen. Die Antworten lassen staunen: Mit der Frage, woher das Bünderfleisch stamme, waren die Jugendlichen sichtlich überfordert: «Aus Österreich?». Der höchste Berg in Graubünden wurde auf 20'000 Kilometer geschätzt und als eine Bündner Ortschaft genannt werden sollte, fielen Begriffe wie «Urwald» oder «etwas das klingt wie eine Uhr». Da sei ihm schon etwas peinlich gewesen, sagt Christoph Brutschin, Regierungsrat Basel Stadt im Interview.

Nau im Interview mit Christoph Brutschin. - Nau
Ask Switzerland testet wie viel Basler über den Kanton Graubünden wissen.
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