Obwohl Sony die europäischen Märkte ab sofort besser versorgen will, drohen bis Ende Jahr Lieferengpässe bei der PlayStation 5.
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Bei der neuen Playstation 5 drohen noch monatelang Engpässe. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/EPA/KIMIMASA MAYAMA

Das Wichtigste in Kürze

  • Die PlayStation 5 könnte noch einige Zeit sehr schwer zu bekommen sein.
  • Sony rechnet erst im Verlauf des Jahres mit einer Besserung.
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Die neue Spielekonsole «PlayStation 5» könnte angesichts der Halbleiter-Knappheit noch monatelang schwer zu bekommen sein. «Sony» rechnet damit, dass sich die Liefersituation schrittweise im Laufe des Jahres verbessern wird. Dies sagte Spartenchef Jim Ryan der «Financial Times».

Zugleich gab er keine Garantie, dass es zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft genug Geräte für alle Interessenten geben werde. Man wolle nun vor allem die europäischen Märkte mit mehr Konsolen versorgen, sagte Ryan der «Welt».

Lieferengpässe mindern PS5-Geschäft

Sony verkaufte im November und Dezember 4,5 Millionen Geräte der Playstation 5 - das Interesse war aber viel grösser gewesen. Für den Konzern waren die Lieferengpässe besonders schmerzhaft, da in der Corona-Pandemie Videospiele einen Boom erleben. Vor allem Konkurrent «Nintendo» räumte auf dem Markt mit seiner Konsole «Switch» im Weihnachtsgeschäft ab.

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Wer sich eine PlayStation 5 kaufen will benötigt weiterhin viel Glück. - Playstation

Ryan kündigte am Dienstag zudem eine neue VR-Brille für die PlayStation an. Sony lässt zunächst offen, wann genau sie auf den Markt kommen wird.

Man habe aus der Entwicklung des Vorgänger-Headsets gelernt: «Sei es, dass wir zu einer viel einfacheren Anbindung mit nur einem Kabel übergehen. Oder dass wir die Anforderungen an Spieleentwickler weiter absenken», sagte Ryan der «Welt».

Der Konzern sehe in der virtuellen Realität ein strategisch wichtiges Wachstumsfeld, versicherte er.

Virtual Reality soll wichtiger werden

Bei virtueller Realität tauchen Nutzer mit Spezialbrillen in digitale Welten ein. Vor allem Facebook treibt die Entwicklung im Verbrauchermarkt mit seiner Tochterfirma «Oculus» voran.

Trotz grosser Erwartungen und Investitionen blieb VR bisher aber ein Nischengeschäft. Sony glaube an die Zukunft von VR und dass die Technologie ein wichtiger Teil interaktiver Unterhaltung sein werde. Dies betonte er in der «Washington Post».

Zugleich sei man davon aber noch einige Zeit entfernt: «Wird es dieses Jahr sein? Nein, wird es kommendes Jahr sein? Nein, aber wird es an einem gewissen Punkt eintreten? Davon sind wir überzeugt.»

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