Billettpreise der SBB bleiben auch 2023 konstant
Das Wichtigste in Kürze
- Trotz tiefroten Zahlen plant die SBB für das kommende Jahr keine Preiserhöhung.
- Stattdessen will die Bundesbahn ihr Angebot dem neuen Reiseverhalten anpassen.
Die Folgen der Coronakrise nagen an der SBB. Auch zwei Jahre nach Ausbruch der Pandemie liegt das Passagiervolumen unter den Werten von 2019. Die Folge: Verluste in Millionenhöhe.
Gleichwohl verzichtete die Bundesbahn in den letzten beiden Jahren auf eine Preiserhöhung. Und das soll sich auch im kommenden Jahr nicht ändern, wie SBB-Chef Vincent Ducrot im «10vor10»-Interview versichert.
Im Gegenteil – die Auswahl an Sparbilletts soll sogar ausgebaut werden, ebenso das Angebot der Zukunft. Indem weniger Pendler, dafür aber immer mehr Freizeitreisende unterwegs seien, benötige es einen Switch, betont Ducrot. Einen Wechsel «von einer reinen Pendlerbahn zu einer einer Gemischtenbahn mit viel mehr Freizeitangeboten».
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SBB plant neues Angebot für Teilzeitpendler
Ein weiteres Ziel sei mehr Flexibilität bei den Tarifen. «Und da testen wir zurzeit neue Aboformen», erklärt Ducrot. Diese sollen vor allem auf jene Leute abgestimmt werden, die drei Tage oder mehr Homeoffice machen.
Bereits im letzten Jahr führte die SBB neue Angebote ein, um ihre Attraktivität zu erhöhen. Seither können Kundinnen und Kunden beispielsweise eine GA-Monatskarte kaufen, ohne dazu ein Halbtax-Abo zu benötigen. Zudem erhalten alle 25-Jährigen einen Rabatt von 500 Franken auf das GA.