Bitcoin-Kurs fällt: Experten sehen Herausforderungen
Der Bitcoin-Kurs ist am Donnerstag weiter gesunken und nähert sich dem Niveau von Ende 2024. Experten sehen verschiedene Gründe für den Rückgang.
Der Bitcoin-Kurs, kurz BTC, gab am Donnerstag im frühen Handel weiter nach. Wie «manager magazin» berichtet, kostete die Kryptowährung zuletzt rund 93'626 Dollar (ca. 85'364 Franken).
Dies bedeutet eine Fortsetzung der jüngsten Verluste. Anfang der Woche lag der Kurs für BTC noch bei fast 103'000 Dollar.
Langfristiger Trend bleibt positiv
Trotz des aktuellen Rückgangs bleibt der langfristige Trend positiv. Laut «Anycoin Direct» prognostizieren Experten einen Anstieg des Bitcoin-Preises auf über 160'000 Euro bis 2026.
Die Zulassung von Bitcoin Spot ETFs habe sich als wichtiger Faktor erwiesen.
Gründe für den Kursrückgang
Der aktuelle Rückgang könnte verschiedene Ursachen haben. «BTC-ECHO» zitiert den Experten Markus Thielen, der vor einer möglichen Ausbremsung der Bitcoin-Rallye Ende Januar warnt.
Die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten am 15. Januar könnte zunächst zu einer schwächeren Kursentwicklung führen. Auch politische Faktoren spielen eine Rolle.
Anleger warten gespannt auf die Amtseinführung von Donald Trump am 20. Januar. Wie «manager magazin» berichtet, hoffen Bitcoin-Anhänger auf eine Lockerung von Regulierungen und die Einführung einer strategischen BTC-Reserve.
Langfristige Prognosen für BTC
Trotz der kurzfristigen Schwankungen bleiben viele Analysten optimistisch. «Sparkasse» berichtet, dass Investmentbanken wie JPMorgan oder Blackrock langfristige Prognosen von 146'000 bis 200'000 USD für den Bitcoin ausgegeben haben.
Einige Experten sehen sogar noch höhere Kurse. Laut «Sparkasse» deuten manche Prognosen bis 2030 auf mögliche Kurse von 700'000 oder sogar 1 Million US-Dollar hin.
Diese Spekulationen basieren auf verschiedenen Faktoren, darunter Marktanalysen und historische Daten.
Warnung vor Risiken
Trotz der positiven Prognosen mahnen Experten zur Vorsicht. «Sparkasse» weist auf die Gefahr steigender Zinsen und möglicher regulatorischer Eingriffe hin.
Diese Faktoren könnten dazu führen, dass Anleger ihr Kapital in weniger volatile Assets umschichten. Auch die Sicherheit bleibt ein Thema.
«Sparkasse» erinnert daran, dass digitale Währungen immer wieder durch Hackerangriffe auf Handelsplattformen an Wert verlieren. Selbst Privatanleger müssen mit dem Risiko von Hackerangriffen auf ihre Computer rechnen.
Ausblick für 2025
Für das laufende Jahr gibt es unterschiedliche Prognosen. «Changelly» berichtet von einer technischen Analyse, die für 2025 einen minimalen Kurs von 100'041'67 Dollar und ein maximales Niveau von 108'840'51 Dollar vorhersagt.
Trotz der aktuellen Schwankungen bleibt der Bitcoin eine der erfolgreichsten Anlageklassen.
Wie «manager magazin» berichtet, verzeichnete die Kryptowährung im vergangenen Jahr ein Plus von über 120 Prozent. Im Jahr 2023 lag der Zuwachs sogar bei rund 150 Prozent.